Rubrik | Katastrophenschutz |
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Thema | Feuerwehr und Stadtverwaltung in Erftstadt Waren 20 Stunden vorher gewarnt/ RLP - ist: Starkregen/Unwetter und der KatS | 28 Beiträge |
Autor | Dirk8 S.8, Lindau / Bayern | 871906 |
Datum | 24.08.2021 21:25 MSG-Nr: [ 871906 ] | 1556 x gelesen |
1. Brandmeister:
Dienstgrad bei der Feuerwehr.
Unterschiede zwischen den Bundesländern, sowie zwischen hauptberuflichen und ehrenamtlichen Feuerwehrangehörigen sind möglich.
2. B-Mehrzweck-Strahlrohr
3. Bürgermeister
Einsatzleiter
Gesetz zur Ordnung des Wasserhaushalts
(Wasserhaushaltsgesetz - WHG)
Gesetz zur Ordnung des Wasserhaushalts
(Wasserhaushaltsgesetz - WHG)
Hallo,
Geschrieben von Robin B.Geschrieben von Thomas M."Erst auf Grundlage von qualifizierten Information für "die Hausnummer" sehe ich eine Evakuierung wegen einer "anbahnenden Gefahr" auf rechtssicheren Füßen stehen. Was mir hier fehlt ist also schlicht ein zuständiges Amt dessen Hydrologen die Hochwasser auch für kleine Orte und Nebenflüsse berechnet. das Erwarte ich weder vom Landrat, noch vom BM oder dem jeweiligen EL der örtlichen FW. "
Das ist eine andere Thematik. Und ja, da sehe ich z.B. aber das jeweilig für die Umwelt zuständige Amt eines Landkreises bzw. entsprechende Landesbehörden oder hier auch den Ehrftverband als lokaler Wasserwirtschaftsverband für die Unterstützung zwangsweise. Genauso wird ein Landrat in einer PAndemie auf sein Gesundheitsamt als Information zurück greifen...
Gleichzeitig muss diese Information erstmal an die entsprechende Stelle (den HVB) gelangen..... Und anscheinend haperte es ja hier mit dem Informationsfluss.
So sehe ich das auch, es ist auch kein Hexenwerk.
Das sind Hausaufgaben, die der Landkreis und Kommunen gem. WHG (vorher) zu machen hätten! Abhängig von Ausgestaltung der Landesgesetze.
Wenn entsprechende Hochwasserkarten vorliegen, kann anhand dieser gezielt evakuiert werden.
Das ist seit vielen Jahren kein Sahnehäubchen, sondern Pflicht.
Und die wurde umgesetzt! Die Risikokarten sind da und frei verfügbar! Auch für einen Krisenstab.
https://www.flussgebiete.nrw.de/system/files/atoms/files/hwrm_nrw_steckbrief_erftstadt.pdf
https://www.flussgebiete.nrw.de/gefahren-und-risikokarten-tezg-erft-5945
https://www.flussgebiete.nrw.de/system/files/atoms/files/27454_liblarer_mg_a00_gk_nw_b002.pdf
Wenn man es dann schafft auf die Pegelstände zu schauen und sieht, dass ein 100 Jähriger Pegel durchgelaufen ist, dann muss man nur die Karte herausziehen und weiß was ungefähr kommt. Dafür braucht man keinen Hydrologen.
Ungefähr, weil bestimmte Szenarios nicht abgebildet werden. Z.B. Der der Kollaps der Kiesgrube, oder die Anstauungen und Wirkung durch Trümmer werden anscheinend nicht berücksichtigt. Sieht man ganz schön am Beispiel Sinzig. Da fehlen ein paar Meter zum tatsächlichen Stand. Vermutlich hat man nur Geländekarten mit der Wasserhöhe berechnet. Die am Stärksten betroffenen Gebiete waren meist aber als Überflutungsgebiete ausgewiesen. Also keine Überraschung.
Interessante Literatur auch nichts Neues: https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/378/publikationen/uba_hochwasser_barrierefrei_new.pdf
In diesem Zusammenhang. Wenn ich das Heute richtig gehört hatte, verspricht der Kanzlerkandidat, dass die Häuser wieder unbürokratisch aufgebaut werden können. Das Geld wird dann kommen.
Diese Schlagzeile deutet auf eine gewisse Inkompetenz/Unwissenheit hin. https://www1.wdr.de/nachrichten/landespolitik/kabinettssitzung-berlin-100.html
Die Häuser dürfen gem. WHG in den Betroffen Gebieten nicht so ohne weiteres neu aufgebaut werden! Unbürokratisch bedeutet auch keine Genehmigungsverfahren zu durchlaufen (z.B. Einbau einer Ölheizung).
Hier lässt man die Leute mit sehenden Auge ins Unglück rennen oder meint es nicht ernst.
In anderen Bundesländer wurden die betroffenen Anwohner teilweise umgesiedelt.
Des weiteren beschäftigt man sich mit Verbesserung beim Katastrophenschutz. Albrecht Broemmes neues Projekt.
Ist mit Sicherheit notwendig Verbesserung Katastrophenschutz. Für mich hätte aber der technische Hochwasserschutz der betroffenen Siedlungsgebiete eine höhere Priorität. Abhängig davon kann man erst Entscheiden, ob ein Neuaufbau überhaupt in Frage kommt. Eine Feuchtwiese muss ich nicht schützen.
Das sind für die Betroffenen bittere Wahrheiten, denen muss man sich aber stellen.
Am Ende des Tages/Jahre wird man nur ein Organisationsversagen feststellen. Hacken dran.
Gruß
Dirk
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| 14.07.2021 08:11 |
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Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü) Lage in NRW / RLP - ist: Starkregen/Unwetter und der KatS | |