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RubrikKatastrophenschutz zurück
ThemaPetition: Kürzung des Etats Feuerwehr des Bundesinnenministeriums    # 27 Beiträge
AutorDirk8 S.8, Lindau / Bayern878403
Datum23.08.2022 16:24      MSG-Nr: [ 878403 ]1402 x gelesen

Hallo,
Geschrieben von Marco I.Wer gesehen hat, was seitens des THW im Ahrtal "ins Feld" geführt wurde, welche Sonderkomponenten beispielsweise durch das DRK im Rahmen der Landes- und Bundesvorhaltungen aufgeboten wurden, der konnte sich ein Bild davon machen, wo in den letzten Jahren massive und zielgeleitete Investitionen stattgefunden haben.
Keine Ahnung was du gesehen hast, aber da war vom THW in keinster Weise Sonderkomponenten in adäquater Menge und Ausstattung vor Ort! Für das Ausmaß und Anzahl der Schadenstellen war das ein schlechter Witz! Da hab ich ganz andere Einsatzstellen gesehen und auch andere Erwartungen.
Auf der einen Seite weiß ich das, weil ich gerade spezielle Fähigkeiten in größerer Anzahl benötigt hätte und diese auch verfügbar gewesen wären, nur nicht, wo ich sie gebraucht hätte. Das war Mangelverwaltung wir reden nicht von den ersten 48 Stunden!

Der derzeitige Etat (in der Vergangenheit) war dazu geeignet den Bestand von Altfahrzeugen beim THW abzubauen.
Die ganzen Traum von KRITS beim THW ist bisher nur im Ansatz (Fachgruppe N) umgesetzt. Mit Cyberdingsda... treiben sie die nächste Sau durchs Dorf). Geldvernichtung mehr nicht.
Meiner Meinung ist die N eine gute Sache, da das Material direkt im Katastrophenfall eingesetzt werden kann wenn man es denn auch tut!
Das Geld im BBK, welches überwiegend oder auch in erheblichen Personalaufstockung verwendet werden sollte, hat kaum eine nachhaltige Wirkung. Die Mittelkürzungen werden hier keine unmittelbaren Auswirkung haben. Vielleicht bleiben dann ein paar Schreibtische doch leer und?

Die Angst um den Feuerwehranteil, halte ich weitgehend für überzogen. Natürlich ist ein zusätzliches LF die Kirsche auf der Torte. Nur mit dem Unterschied; die Torte (für den Katastrophenschutz) hat das Land zu backen! Und die Torte sollte mehr als etwas aufgeschlagene Sahne enthalten um bei dem Bild zu bleiben.
Die paar LF für den Zivilschutzfall....nicht mehr als ein Feigenblatt für die zugedachte Aufgabe und das wird es immer bleiben.
Für Waldbrand besser als gar nichts, aber auch nicht Einsatz entscheidend.
Der Sanitätsbereich hätte hier viel mehr zu verlieren, wobei er in der komfortablen Situation ist, dass er zwei Geldgeber angraben kann, wobei sie beim Katastrophenschutz bei den Ländern richtig aufgehoben sind.

Ich wiederhole mich, wenn die Länder meinen Geld für Pflichtaufgaben (Waldbrand, Hochwasser, Rettungsdienst etc.) einzufordern, dann sollen sie einen Teil der Pflichtaufgaben abgeben und einem im Einsatzfall nicht im Weg stehen oder mit Vorschlägen kommen, wie und mit welchen Material man einen Einsatz erfolgreich durchführt!

Ich hab eine Position im Einzelplan 06 gesucht. Einige Änderungswünsche nach Aufstockung kamen von einem Fraktionsvorsitzenden im Namen seiner Partei.
Vielleicht findet er seine Vorschläge wieder und setzt sie jetzt um. Als Minister der Finanzen kann er das jetzt machen.

Man muss aber Realistisch bleiben. Wenn die Mittel nicht zur Verfügung stehen, wird da gekürzt, wo man es nicht unmittelbar merkt. Zivil- und Katastrophenschutz gehört leider dazu. Einige Länder haben in der Vergangenheit offensichtlich davon mehr als nötig Gebrauch gemacht.
Die Lobbyvertreter sollte in diesem Punkt Einfluss auf ihre Länder nehmen. (Der Aufschrei kommt aus Ecke Katastrophenschutz und nicht Vorsorge für den Zivilschutzfall, weil der Russe evtl. vor der Tür steht!)
Auch sollte die hinsichtlich Aufgaben und Arbeitsteilung zwischen Landes- und Bundesbehörden Gedanken machen. Bei einer sinnvollen Aufteilung bleibt unterem Strich mehr für vernünftige Ausstattung der Pflichtaufgaben. Z.B. Verlegefähigkeit eines Waldbrandzugs. Natürlich lässt sich eine Materialerhaltung, Camp etc. integrieren. Man kann aber auch auf Strukturen den Bundes (z.B. THW) zurückgreifen. Das gesparte Geld kann in notwendige Spezialtechnik investiert werden.
Bisher läuft die Lobbyarbeit in eine ganz andere Richtung. Sämtliche Bemühungen von Seite Bund hier mehr Einfluss zu nehmen werden von den Ländern geblockt. Und wenn die Kohle nicht reicht, dann muss der Bund oder die EU herhalten.
Für mich als Steuerzahler nicht nachvollziehbar! Für den Hausbesitzer, der eine Woche den Keller mit Ölschlamm voll hat, ebenfalls nicht.

Gruß
Dirk

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