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Rubrik | Kommunikationstechnik | zurück | ||
Thema | Analogfunk soll in Bayern doch nicht so schnell beerdigt werden ![]() | 195 Beiträge | ||
Autor | Nils8 J.8, Wackersdorf / | 879513 | ||
Datum | 18.10.2022 17:35 MSG-Nr: [ 879513 ] | 3237 x gelesen | ||
Ach ja, "seit Jahren fordert die Kreisbrandinspektion...".... - von wem eigentlich? Jetzt mal ganz davon ab, ob für einen selbst der Digitalfunk der Weisheit letzter Schluß ist - im täglichen Betrieb funktioniert er doch im Großen-und-Ganzen. Was immer wieder bemängelt wird, scheint doch eine nicht ausreichende Belastbarkeit bei Großschadensfällen zu sein. Als Argument wird auch immer wieder gerne das Ahrtal herangezogen. Also eher so Katastrophenfälle oder knapp drunter... Und schon simmer bei meinem Lieblingsthema: wer zahlt des jetzt? Die Kreisbrandinspektion kann ja von mir aus viel fordern aber dann dürfen´s auch zum Landrat gehen und ihm und seinen Kreisräten verklickern, daß der staatlich verordnete und von den kommunalen Feuerwehren vorgehaltene Funk in Katatastrophenfällen nicht einsetzbar sein soll. Und dann dürfen´s überlegen wie sie damit umgehen. Für den KatS ist der Freistaat und die Landkreise zuständig! Und da sehe ich wenig bis gar keine Tendenz, sich hier in irgendeiner Weise weitere Kosten an´s Bein binden zu wollen. Da macht man´s sich dann einfach und fordert einfach mal von den Kommunen... Derzeit würde es nämlich bei UNS so ausschauen, daß es pumpel ist, wieviel Gleichwellenstandorte und Relaisstationen da irgendwo im Landkreis betriebsfertig rumstehen: die neueren Fahrzeuge haben keinen 4m-Analogfunk mehr verbaut! Unsere neue Wache 2: kein Analogfunk. Das Rad dreht sich - wer´s zurückdrehen will: bitte schön. Derjenige darf dann die Doppelvorhaltung mMn aber auch bezahlen - und zwar komplett! Sicherlich können wir in unser 2019er HLF, in den 2021er MTW, in den (hoffentlich) 2022er GW-L wieder Analog-Knochen einbauen (lassen). Kostet: Gerät, Verbringung zur Werkstatt, Einbau und Test, Rückholung, Ausbildung der Mannschaft. Dazu ne neue Funkstelle in die Wache 2... Und das alles vom Landkreis oder vom Freistaat? NEVER!!! JEDER der das AnalogfunkNETZ am Leben erhalten will, reitet mMn ein totes Pferd. Die Entscheidung zum Digitalfunk ist vor 1,5 Dekaden (!) gefallen. Ob die Entscheidung jetzt gut oder schlecht war, ist doch wurscht, zumindest war sie wohl teuer :-) Aber mit jedem Tag verschwindet das "alte Netz" ein bißchen mehr. Man sollte lieber Zeit, Muße und (weiteres) Geld in die Festigung des neuen Netzes stecken, da hat´s genug Arbeit. Und dazu gehört dann mMn auch, daß man für so "Ahrtal-Fälle" eine mobile Redundanz, Verstärkung was-weiß-ich vorhält. Aber bestimmt nicht auf kommunaler Ebene! Wer Masten auf Berge und Hügel stellt, die zugehörigen Verteilstationen und Kabel aber am Flußufer verbuddelt, der darf sich nicht über den ausgefallenen Digi-Funk beschweren - sondern sollte den hauen, der das verzapft hat (des is jetzt zugegebenermaßen arg vereinfacht!). Wer ein Stromnetz-basiertes Funknetz aufbaut und sich die Kosten für NEA´s sparen will, der darf sich über einen ausgefallenen Funk bei Stromausfall nicht beschweren. Die Digitalalarmierung is doch ein schönes Beispiel: von "oben" verordnet und beschafft (trotz 80% Zuschuß blieb an unsrer Kommune ´n schöner 5-stelliger Betrag hängen), Anspruch und Wirklichkeit der Technik sind weit voneinander entfernt, einige lehnen´s total ab, die meisten arangieren sich damit. Tragen tut den neuen Melder aber (fast) jeder... Trotz vorhandener 4m-"Rückfallebene" - und siehe da: so ca. alle drei Tage piept und rumpelt das Ding, es treffen sich so ca. 20 Leute am Gerätehaus und fahren mit großen, roten Autos durch die Gegend ;-) Grüße aus der Oberpfalz Nils | ||||
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