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Rubrik | Kommunikationstechnik | zurück | ||
Thema | Analogfunk soll in Bayern doch nicht so schnell beerdigt werden ![]() | 195 Beiträge | ||
Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 879559 | ||
Datum | 19.10.2022 19:20 MSG-Nr: [ 879559 ] | 2814 x gelesen | ||
Hallo, Geschrieben von Ulrich C. ach was... das hilft dem geneigten Nutzer nun wie weiter? Das hilft insofern weiter, dass jeder die nötigen Gruppen schalten kann, ohne irgendwelche Geräte neu programmieren zu müssen. Hat im Ahrtal bei allen, die keine individuell an allem vorbei parametrierten Funkgeräte dabei hatten (geschätzt über 80%) hervorragend geklappt. Nur sehr wenige hatten das Problem, dass sie die verwendeten TBZ-Gruppen nicht schalten konnten. Problematischer war jedoch teilweise das Schulungsdefizit, das ging bereits beim "Marschkanal" für die Anfahrt bei einigen los. War aber im Analogfunk nicht anders, wenn da mal auf einem anderen Kanal gefunkt werden musste und man evtl. auch noch die Betriebsart wechseln musste. Geschrieben von Ulrich C. Das muss Du die fragen, die versuchten die Einsätze da abzuwickeln... Im Ahrtal wurde das in einigen Bereichen, wo die Anbindung der BSen noch da war, selbständig recht zeitnah durch die AS RLP gemacht, da man die hohe Auslastung bemerkte. Es war also noch nicht mal nötig, das anzufordern. Geschrieben von Ulrich C. ja, und weil das mit dem Analogfunk alles so schlecht war, hat man den an der Ahr aus den Kellern geholt und darüber behelfsmäßig gefunkt, bis dann irgendwann der Digitalfunk wieder ging - bzw. alle anderen bei WhatsApp etc. verblieben... Man merkte dort aber recht schnell, dass man mit dem Analogfunk in der Lage nicht viel reißen konnte. Dort wo der Digitalfunk funktionierte, lief er aber und reichte auch für die Kommunikationsbedürfnisse aus. Die Schwachstellen des Digitalfunks bei der Katastrophe sind bekannt, man könnte sie ausmerzen, wenn man das nur will und offen darüber redet. Da sehe ich momentan noch Nachholbedarf, zumindest in RLP ist man anscheinend noch nicht auf dem Wege, eine wirklich redundante Anbindung über Sat oder Richtfunk zu realisieren. Man redet sich die "Ringanbindung", die allerdings vielfach doch eher keine echte Ringanbindung ist, schön. Geschrieben von Ulrich C. Und wie lang hats nochmal gedauert, bis die satellitengestützten Basisstationen im Netz waren? - und warum konnten dann wieder trotzdem nicht alle drüber funken bzw. miteinander reden...? Siehe oben: Nur, weil einige Ignoranten ihre Funkgeräte nicht nach bundesweit geltenden Regeln programmiert haben. Das ist, als hättest du auf einem 4m-Gerät nur deine 5 eigenen Kanäle programmiert. Da hat doch komischerweise auch keiner auf solche Ideen. Das ist allerdings kein technisches Problem sondern ein rein organisatorisches! Geschrieben von Ulrich C. 1. Der Digitalfunk ist viel komplexer! Auf eine gewisse Art schon. Für den Nutzer nicht unbedingt. Das Handynetz ist auch komplex, trotzdem kann jeder mit seinem Smartphone ins Internet und telefonieren können die meisten auch. Geschrieben von Ulrich C. 2. Wer schon in der analogen Technik zu faul war, oder nicht genug Geld und Personal bekam, sich wirksam drum zu kümmern hat jetzt noch mehr Probleme! Nicht unbedingt: Die Zuständigkeiten sind andere. Viele Landkreise hatten weder das Personal noch das Wissen, sich umfassend um ihre Analognetze zu kümmern. Das macht jetzt das Land und der Bund. Die Endgeräte gibt's von der Stange, die nötigen Programmierungen in vielen Bundesländern auch. Plug & Play sozusagen, wenn die Funkausbilder ihre Arbeit machen. Geschrieben von Ulrich C. 3. Wer schon im analogen Funk nicht verstanden hat, dass die Kommunikationsorganisation der Führungsorga folgen muss - und letztere so organisiert werden muss, dass das auch geht, hat noch weniger Lust, sich im komplexeren Digitalfunk um die notwendigen Dinge zu kümmern! Auch das ist ein rein organisatorisches Problem und hat erstmal mit der eingesetzten Technik an der Stelle nicht viel zu tun. Geschrieben von Ulrich C. 4. Und jeder S6 bei Großlagen braucht ein Backoffice, der das ggf. kontrolliert, die Einheiten unterstützt und auch programmieren kann! Nein, programmieren muss der gar nix können. Die Programmierung muss vorher so sein, dass man kommunizieren kann. Das klappt inzwischen fast bei allen. Wer meint, vor Ort Geräte programmieren zu müssen, hat den Sinn dahinter nicht verstanden und vorher seine Hausaufgaben nicht gemacht. Gruß, Michael | ||||
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