Rubrik | Kommunikationstechnik |
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Thema | Analogfunk soll in Bayern doch nicht so schnell beerdigt werden | 195 Beiträge |
Autor | Simo8n S8., Gomaringen / Baden Württemberg | 879561 |
Datum | 19.10.2022 19:50 MSG-Nr: [ 879561 ] | 2727 x gelesen |
Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben
Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben
1. Unterstützungsgruppe
2. Untergeschoss
Wechselsprechen Unterband
Trunked Mode Operation, Betriebsmodus im Digitalfunk, bei dem man die Netzinfrastruktur benutzt
Rettungsdienst
Direct Mode Operation, Betriebsmodus im Digitalfunk, in dem man sich direkt mit anderen Geräten verbindet ohne über das Netz zu gehen
Trunked Mode Operation, Betriebsmodus im Digitalfunk, bei dem man die Netzinfrastruktur benutzt
Gemeinsames Melde- und Lagezentrum GMLZ (beim BBK)
Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben
Geschrieben von Dirk B.Alles richtig soweit. Die Problematik ist auch, dass die Anwender es gewohnt waren ihren Ausbau, Struktur, Versorgungsgrad selbst festzulegen. Jetzt werden die Anwender die gerne mehr machen möchten ausgeschlossen. Sie können nur das was sie vorgesetzt bekommen nutzen, dass ist aber oft nicht das was nPol BOS will und braucht.
Alle Konzepte werden besprochen und unter Einbindung aller Nutzer entwickelt. Auch die nPOL sind über Ihre entsprechenden Stellen eingebunden.
Geschrieben von Dirk B.Einige der Funktionen (z.B.Status) waren einfach nicht auf dem Radar der Polizei.
Auch die Polizei hatte im Analogfunk den Status genutzt. Zudem ist Statusübermittlung eine Standardfunktion die das TETRA-Netz und der TETRA-Standard schon immer konnten. Die Quittungsrückmeldung des Einsatzleitsystems (wie im Analogfunk) war erst mal nicht standardisiert. Die Frage ist: muss ich solch ein Relikt aus dem Analogfunk zwingend in den Digitalfunk mit übernehmen oder nicht. Jedes Funkgerät zeigt mir an, dass der Status ordentlich versendet wurde. Im ersten Schritt hatte man sich dagegen entschieden. Ich könnte auch ohne die Quittierung der Statusübermittlung leben.
Geschrieben von Dirk B.Für Bundesbehörden ist das Netz sicher schön, es muss aber kein Feuerwehrauto von München nach Hamburg funken, nicht mal im K-Fall. Dafür müssen die nPol BOS aber ein komplexes Netz mittragen, ohne aber die Vorteile zu brauchen bzw. nutzen zu können.
In Analogfunk hat der weiße Bevölkerungsschutz 4 bzw. 6 Kanäle zur Kommunikation (4m: Betrieb im UG und Ausweichkanal WO; 2m 51 und 49 im WU; Hilfsweise 37 WU und zur Führungskommunikation mit den anderen Fachdienste 31 WU). Nun sind 16 TETRA-Gruppen im TMO sowie 9 RD, 8 Kat Gruppen im DMO und unzälige TBZ Gruppen im TMO verfügbar um eine ordentliche Fernmeldeorganisation zu erstellen. Schau Dir mal die Kommunikationsskizze aus dem Ahrtal an. Das wäre mit Analogfunk niemals realisierbar gewesen.
Bundesweite Kommunikation mag erstmal nicht relevant sein. Bei einem Blackout freut man sich trotzdem, dass das Lagezentrum im Landesinnenministerium noch mit dem GMLZ kommunizieren kann.
Geschrieben von Dirk B.Das Tetra Netz ist in Polzeihand und das nutzen die aus. nPol BOS sind lästige und nur geduldete Mitnutzer die man braucht um die Kohle dafür beizusteuern. Das Verhalten der Polizei ist entsprechend. Im Krisenfall behalten die sich alles vor, das heißt zeitliche, örtliche und funktionale Ausschluss von Verkehrsarten , Teilnehmer, Gruppen usw. Es gibt Polizisten die Argumentieren mit voller Überzeugung das innere Sicherheit eine ausschließliche Aufgabe der Polizei sei. Sie würden nur ausnahmsweise dulden das andere Löschen und Retten.
Nein. Alle Nutzer sind im Netz gleichberechtigt.
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