Rubrik | Einsatz |
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Thema | Massive Angriffe auf die Berliner Feuerwehr #
| 50 Beiträge |
Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 881095 |
Datum | 03.01.2023 08:35 MSG-Nr: [ 881095 ] | 2777 x gelesen |
Infos: | 03.01.23 Silvesterbilanz der Berliner Feuerwehr 02.01.23 FW-Magazin: Silvesterbilanz - unvorstellbare Gewalt gegen Einsatzkräfte
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Deutscher Feuerwehrverband e.V.
Geschrieben von Markus G.weil man im neuen Jahr genau so anfangen sollte, wie man im alten Jahr aufgehört hat Genau das tun ja die anderen auch. Es ist ja eben nicht so, als wären solche Exzesse gegenüber Einsatzkräften jetzt zum ersten Mal aufgetreten. Gerade die Berliner dürften da auch gewisse Erfahrungen haben, siehe z.B.
Silvester-Bilanz 2018 Angriffe auf Polizei und Feuerwehr (inkl. ein paar 2017er Zahlen)
Silvester-Bilanz 2019 Angriffe auf Polizei und Feuerwehr
Silvester 2020/2021 in Berlin (da waren die Zahlen mal geringer, da Corona und so)
Was auch nicht wirklich neu ist, ist, dass die Politik und Gesellschaft jetzt erstmal diskutiert, ob man diese Exzesse zukünftig dadurch verhindert, dass man die Umwelt vor Silvesterböllern schützt, oder ob man vielleicht noch ein Gesetz braucht in dem geschrieben steht, dass Sachen, die eh längst verboten sind, nun aber auch wirklich mal ganz doll verboten sind. Zuerst brauchen wir natürlich aber mal eine bundesweite Debatte, meint Franzi G., was bedeuten wird, dass in der Innenministerkonferenz gefragt wird, ob die anderen nicht doch noch ein paar Polizisten mehr zu solchen Feiertagen in die Hauptstadt schicken wollen. Derartige Politik mag einen gewissen Anteil an derartigen Gewalttaten haben, aber wer weiß das schon. Also alles nichts neues.
Ob es dagegen neu ist, dass man beim Versandhaus des DFV lustige Aufkleber mit "Keine Gewalt gegen Einsatzkräfte" auf der Startseite zum Kaufe anpreist, weiß ich gerade nicht, aber eher wird sich jeder Bundes- und Landtagsabgeordnete im Staate davon zehn auf die Windschutzscheibe kleben (Solidarität! Zeichen setzen! Quasi Anti-Wumms! Und kann bitte mal jemand der privaten Verteidigungsministerin helfen, die Aufkleber wieder von der Brille zu kratzen?), als dass man sich vor den sicher kommenden ähnlich praktizierten Maifeierlichkeiten in Berlin und anderswo tatsächlich mal ernsthaft mit den diversen Ursachen solcher Gewalt auseinandersetzt.
"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)
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Geändert von Sebastian K. [03.01.23 08:42] Grund: = nur für angemeldete User sichtbar = |
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