Rubrik | Rettungsdienst |
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Thema | Mann stirbt in Rostock ? wurde zu spät Hilfe geschickt? #
| 70 Beiträge |
Autor | Stef8an 8R., Papendorf / Mecklenburg-Vorpommern | 881127 |
Datum | 05.01.2023 06:26 MSG-Nr: [ 881127 ] | 1404 x gelesen |
Heute berichtet die Zeitung in Rostock von dem Untersuchungsergebnis der Staatsanwaltschaft. Danach hat sich der Disponent vorschriftsmäßig verhalten. Trotz gezielter Nachfragen ergab sich aus den Angaben der Ehefrau nichts, was auf einen akuten medizinischen Notfall hingewiesen hätte. Unabhängig von der Staatsanwaltschaft hatte auch die Stadt Untersuchungen durchgeführt. Dabei ist man zum gleichen Ergebnis gekommen. Man klassifiziert dort den Vorfall als Fall, in dem keine medizinische Hilfe oder Rettung erforderlich gewesen ist, es hätte sich vielmehr um eine Hilfeleistung für Menschen in häuslichen Situationen gehandelt, für die es aber keine Lösung gäbe. Gerade diese Aussage stützt die These, dass viele Menschen die Selbsthilfe verlernt haben, dass aber auch die Gesellschaft die gegenseitige Unterstützung (gerade im städtischen Bereich?) gegen Null gefahren hat. Nach der Devise "solange es nicht mich betrifft, ist mir alles egal, sollen doch andere helfen" guckt man weg. Dort liegt m.E. das Problem, nicht im Fehlen von Rettungskräften oder Fahrzeugen usw.
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