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RubrikFeuerwehr-Historik zurück
ThemaRechnungshof wirft Lindner unangemessene Steuerermäßigung für Oldtimerbesitzer vor9 Beiträge
AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz882849
Datum20.04.2023 07:21      MSG-Nr: [ 882849 ]594 x gelesen

Hallo,

Geschrieben von Tobias S.Den Landwirten soll ja auch das grüne Kennzeichen gestrichen werden, hier ist ja der Grund für die Steuerbefreiung, dass die Maschinen größtenteils auf den Feldern eingesetzt werden und weniger auf der Straße unterwegs sind. Zudem dienen sie zur Lebensmittelversorgung der Gesellschaft. Das finde ich ja noch nachvollziehbar.

Würde man den Landwirten die Steuerbefreiung streichen, hätte das weit mehr Effekte und würde ungleich teurer. Denn zum Einen sind die landwirtschaftlichen Zugmaschinen komplett steuerbefreit und nicht nur mit reduziertem Pauschalbetrag wie bei Oldtimern, zum Anderen müsste man dann so konsequent sein und auch die anderen irgendwo damit zusammenhängenden Dinge streichen. Zulassungsfreiheit (und damit auch wieder Steuerfreiheit) von sämtlichen Anhängern (damit würden viele davon aus dem Verkehr gezogen), besondere Führerscheinklassen usw.

Übrigens bedeutet ein H-Kennzeichen nicht unbedingt Steuerersparnis, Ich bin in der Unimog-Szene aktiv, also dem Bereich der Nutzfahrzeuge. Wer z.B. einen Unimog 411 (3,5t zul. Gesamtmasse) hat, nimmt das H-Kennzeichen bestenfalls, weil er eine günstige Oldtimerversicherung nehmen kann oder weil er ohne Probleme in eine Umweltzone damit darf. Die Pauschalsteuer ist damit sogar teurer als die normale Steuer. Gleiches gilt bei alten Anhängern. Da lohnt das H-Kennzeichen erst ab etwas über 5t Gesamtmasse. In den nächsten Jahren kommen immer mehr Benziner mit Abgasreinigung in den Ü30-Bereich. Auch dort wird man erst bei größeren Fahrzeugen mit dem aktuellen Pauschalbetrag eine Ersparnis erreichen. Die KFZ-Steuer bei PKW an einen fiktiv errechneten CO2-Ausstoß zu koppeln, war sowieso der größte Unsinn, den man so verbrochen hat. Dies führte doch nur zu noch mehr Schummelei seitens der Hersteller, die Fahrzeuge auf genau den Verbrauchszyklus zu optimieren, der reale Verbrauch war quasi egal. Es ist schon komisch, dass die heutigen Fahrzeuge, die laut Papier ach so sparsam sind, in der Realität meist mehr verbrauchen als die angeblichen CO2-Schleudern von vor 20-30 Jahren.

Kannst du denn auch die Steuerfreiheit von Schaustellerfahrzeugen wie bei der Landwirtschaft nachvollziehen? Oder die Steuerfreiheit einer selbstfahrenden Arbeitsmaschine, z.B. eines 100t-Krans? Ich irgendwie nicht. Die hab ich auch noch nie verstanden. Die Straßen schädigen zumindest letztere auch mehr als jeder Oldtimer, der nur ein paar Kilometer im Jahr bewegt wird.

Gruß,
Michael

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 18.04.2023 17:38 Jürg7en 7M., Weinstadt
 18.04.2023 19:07 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
 18.04.2023 21:34 Henn7ing7 K.7, Dortmund
 19.04.2023 12:05 Helg7e K7., Sulzbach/Main
 19.04.2023 12:15 Fran7k B7., Nottuln  
 19.04.2023 20:04 Jako7b T7., Bischheim
 19.04.2023 21:35 Henn7ing7 K.7, Dortmund
 19.04.2023 22:59 Tobi7as 7S., Gosberg
 20.04.2023 07:21 Mich7ael7 W.7, Herchweiler

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