Rubrik | Kommunikationstechnik |
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Thema | Anke Domscheit-Berg: Eigenes Netz für Blaulicht und Militär ist Humbug | 11 Beiträge |
Autor | Manu8el 8B., Dollern / Niedersachsen | 885649 |
Datum | 05.11.2023 14:02 MSG-Nr: [ 885649 ] | 1507 x gelesen |
Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben
Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben
https://www.digitalfunk.niedersachsen.de/images/Dokumente/Aktuelles/Jourfixe/20210520_Jour%20Fixe_PDF-Versand.pdf Moin zusammen,
wenn ich das richtig verstehe geht es hier um die "Digitalfunkstrategie" des Bundes und der Länder zur Schaffung eines Breitbandnetzes für die BOS und perspektivisch zur Ablösung von Tetra zur Sprachkommunikation.
Für dieses Projekt stehen die BOS im Wettbewerb zu zivilen Anwendern bei der Bewerbung um geeignete Frequenzblöcke.
Einen Überblick zum Projekt kann man in dem verlinkten Protokoll der AS-Niedersachsen (ASDN) im Tagesordnungspunkt 3 finden. Hier wird die Ablösung von Tetra ab 2031 für möglich gehalten.
Meiner Meinung nach kann ein ziviles Netz nicht unsere Ansprüche an Kommunikation erfüllen. Die größeren Flutkatastrophen der letzten Jahre haben uns gezeigt, das zivile Netze sehr schnell an ihre grenzen kommen und die Redundanzen die einige Bundesländer für ihr Tetranetz geschaffen haben auch nicht ausreichend sind. Hier haben die Länder jedoch die Möglichkeit gezielt ihr Netz zu härten. Bei den kommerziellen Netzbetreibern ist das so nicht möglich, da es bei den geringen Ausfallwahrscheinlichkeiten für die Betreiber unwirtschaftlich wäre eine GSM/LTE-Basisstation auf dem Land mit Notstrom und redundanter Netzanbindung z.B. über Leitung und Richtfunk auszustatten.
Viele Grüße
Manuel
Alles von mir geschriebene ist meine persönliche, private Meinung und nicht die meiner Feuerwehr oder Dienststelle.
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