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RubrikFreiw. Feuerwehr zurück
ThemaBMA-Alarme - war: Frust bei Feuerwehr: ...12 Beiträge
AutorMark8us 8G., Kochel am See / Bayern890868
Datum10.07.2025 10:19      MSG-Nr: [ 890868 ]577 x gelesen

Hallo Oliver,

Ja, du hast wahrscheinlich recht, dass ich es mir in vielen Bereichen einfach mache. Das liegt vor allem daran,
dass ich keinerlei Lust mehr habe, mir ständig anhören zu müssen:
Es geht nicht, weil dies, es geht nicht, weil das.
Diesen ganzen bürokratische Wahnsinn durchblickt eigentlich keiner mehr
Viele Kommunen scheuen sich zudem, das Thema überhaupt anzugehen,
oft aus Mangel an Personal oder Fachkenntnis oder schlicht aus Angst vor Diskussionen.
Statt sich ernsthaft damit auseinanderzusetzen, wird dann irgendeine Mustersatzung übernommen, ohne zu hinterfragen,
wie sie zustande gekommen ist oder auf welcher Kalkulation sie basiert.
So wird so getan, als wäre das verbindlich, obwohl es nur eine unverbindliche Empfehlung ist.

Deswegen auch mein Kommentar: Es fehlt oft schlicht der Mut, Verantwortung zu übernehmen und Dinge sauber aufzuarbeiten.
Stattdessen heißt es: Wir haben kein Personal, wir kennen uns nicht aus, wir wissen eigentlich gar nicht, worum es geht, und rechnen kann bei uns auch keiner.

Genau das ist aus meiner Sicht das eigentliche Problem.

Du hast angeführt, dass die Gefahr besteht, eine zu hohe Gebührenhöhe könnte die Bereitschaft, einen Brand zu melden, verringern
und dass deshalb eine Korrektur geboten sei.

Das kann ich so in keiner Weise nachvollziehen. Auf der einen Seite beklagen wir uns doch permanent über eine Vollkasko-Mentalität,
bei der jeder wegen jeder Kleinigkeit anruft, weil er keinerlei Verantwortung übernehmen möchte.
Auf der anderen Seite wird dann argumentiert, man müsse die Gebühren künstlich niedrig halten, damit überhaupt noch jemand etwas meldet.

Ich finde, wenn wir weniger Fehlalarme und unnötige Einsätze wollen, ist es gerade sinnvoll, durch angemessene Kostenbewertung ein Stück weit Verantwortung einzufordern.
Das hat nichts mit Abschreckung bei echten Notfällen zu tun, sondern mit dem Anspruch, dass man sich vorher überlegt, ob ein Anruf gerechtfertigt ist.

Vielen Dank jedenfalls für deine Berechnung die werde ich mir in Ruhe im Detail anschauen.


Gruß vom See

Markus

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