 | Bevölkerungsschutz in Krisenzeiten ? Ralph Tiesler Notfallvorräte im eigenen Keller, Sandsäcke griffbereit, die Warnapp auf dem Handy: Alles Panik? Oder sinnvolle Vorbereitung? Ein Gespräch mit Ralph Tiesler, dem Präsidenten des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe. |
hallo,
Pandemie, Flutkatastrophe, Krieg in Europa das, was früher oft weit weg schien, trifft uns in den vergangenen Jahren mit aller Härte. Die Krisen werden nicht weniger, sie werden vielfältiger. Und mit jeder neuen Herausforderung stellt sich drängender die Frage: Wie krisenfest sind Staat und Gesellschaft wirklich?
Welche Verantwortung trägt die Politik, welche der Bürger, wenn es um Vorsorge und Selbstschutz geht? Und wie viel Vorbereitung ist nötig, damit wir im Ernstfall nicht überrascht, sondern handlungsfähig sind?
Ralph Tiesler ist seit 2022 Präsident des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe. Er macht klar: In den kommenden Jahren braucht es massive Investitionen in genau diese Bereiche. Vorbereitung sei gerade jetzt wichtig, um im Fall der Fälle, beispielsweise einem Angriff Russlands, gewappnet zu sein. Und gleichzeitig nimmt er die Bevölkerung selbst in die Pflicht vorzusorgen, damit man im Ernstfall nicht blank dasteht.
Doch was heißt das? Konserven und Trinkwasser bis an die Kellerdecke? Wie kann eine Gesellschaft sich schützen, ohne in Panik zu verfallen? Und was braucht es, um in einer Zeit wachsender Unsicherheiten widerstandsfähig zu bleiben?
MkG Jürgen Mayer, Weinstadt
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