Rubrik | Fahrzeugtechnik |
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Thema | Feuerwehrfahrzeuge zu teuer? Marktgläubige Kartellhüter lassen keine Zweifel zu | 61 Beiträge |
Autor | Nils8 J.8, Wackersdorf / | 891047 |
Datum | 29.07.2025 13:26 MSG-Nr: [ 891047 ] | 373 x gelesen |
Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug
Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug
Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug
Hallo zusammen,
irgendwie kommt dieses Thema ja mit schöner Regelmäßigkeit hoch - vor einen Jahr hatten wir das zB schon hier diskutiert.
Und schon letztes Jahr hab ich gefragt: "Warum sind Fahrzeuge in Österreich günstiger zu bekommen als bei uns in Deutschland?"
Die Fahrzeuge sind sich teilweise sehr ähnlich (ein RLF-A ist, abgesehen vom 18t-Fahrgestell, mMn ziemlich vergleichbar mit einem dt. HLF 20) auch die Aufbauer und Fahrgestelllieferanten sind die gleichen. Der österreichische Marktführer ist auch in Deutschland die Nr. 1...
Als Diskussionsgrundlage will ich mal einen Artikel vom Brennpunkt hier reinstellen (ich bin der Link). Der Brennpunkt ist ein offizielles Produkt des Oberösterreichischen Landes-Feuerwehrverbandes.
Ganz davon abgesehen, daß die öffentlich-rechtliche Feuerwehrstruktur und auch die Beschaffungs- und Förderpraxis in AUT ein wenig anders ist, haben die ähnliche Probleme wir wir in Deutschland: jeder will "alles" haben, "alles" wird teurer, die öffentliche Hand hat zu wenig Kohle.
Die Antwort des Oö LfV darauf: Normfahrzeuge von der Stange - die Kommune und auch die Feuerwehr haben bei Auswahl derselben (fast) kein Mitspracherecht oder eine Auswahlmöglichkeit!
Und ich finde trotzdem, daß da mehr "drin" ist, als in manchem deutschen Pendant - elektrische Geräte zB durchgehend in Akkuausführung. Rangierhilfen gibt´s nicht aber die Manpower von 1/8 und zwei Schaufeln...
Was ist das Ergebnis: ein RLF (quasi ein HLF 20 m. Winde - der Österreicher aber mit 18t-Fahrgestell) für 572 Tu!
Ich schau nochmal was unser HLF 20 letztes Jahr gekostet hat? Richtig - 783 Tu...
Und jetzt sag mir bitte niemand mehr, daß das ewige klein-klein, die besonders-besonderen örtlichen Begebenheiten, die besonders-besonderen Umstände unseres Einsatzgebietes und die nicht-vergleichbaren-Unvergleichlichkeiten mit dem Nachbarn auf der anderen Seite der Buschgruppe nicht die größten Preistreiber vor dem Herrn sind...
Grüße
Nils
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