Hallo,
Geschrieben von Henning K.Analoge Fahrzeugfunkgeräte in Neufahrzeuge einbauen kostet auch bei Verwendung von Altteilen einiges Geld. Ein zusätzliches analoges Handfunkgerät verlasten eher Peanuts. Analoge Alttechnik einsatzbereit halten (Handfunkgeräte, Stationsgeräte) kostet Geld für die regelmäßige Erneuerung der Akkus, für die Vorhaltung von Ersatzteilen sowie Werkzeug und Messtechnik. Und es kostet Arbeitszeit.
Hätte man im BOS-Funk zu Analogzeiten nicht jahrzehntelang auf "Spezialtechnik" gesetzt sondern wäre da auf handelsübliche Betriebsfunkgeräte umgeschwenkt, die außer Vollduplex-Modus alles gekonnt hätten, was die BOS-konformen auch konnten, hätte man sich schon zu dieser Zeit jede Menge Geld sparen können. Die Fahrzeuggeräte hätten in einen Standard-DIN-Schacht gepasst und die Audiokomponenten hätten ohne teure Spezialadapter auch teils noch beim Digitalfunk gepasst. Wenn ich so sehe, mit welchem Aufwand man in manchen Fahrzeugen beide Systeme reingebaut hat, wird mir manchmal schlecht. Zum Teil sind die dann nach kleinen Änderungen (z.B. neue Bedienteile) nicht mehr funktionsfähig oder weil man den analogen Funk jahrelang nicht gebraucht hat, haben die Anwender vergessen, mit welcher Tastenkombination man auf Analogfunk umstellt.
Geschrieben von Henning K.Ein einfaches "wir behalten die alte Technik, falls mal die Welt untergeht" ist im Zweifelsfall Geldverschwendung und funktioniert dann doch nicht, wenn es drauf ankommt.
Exakt.
Gruß,
Michael
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