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Rubrik | Einsatz | zurück | ||
Thema | Logistikfahrzeuge für Starkregen/Unwetter - war: Starkregen/Unwetter und der KatS | 499 Beiträge | ||
Autor | Dirk8 S.8, Lindau / Bayern | 891487 | ||
Datum | 10.09.2025 22:14 MSG-Nr: [ 891487 ] | 204 x gelesen | ||
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Hallo, Geschrieben von Markus G. Nur meine Meinung. Mit deiner Meinung bist du sicher nicht allein und ist begründet. Geschrieben von Markus G. Trotzdem bleibt für mich die Frage, ob solche Extremereignisse, die zum Glück selten auftreten, Selten ist relativ. Die Zeitabstände werden kürzer und die Qualität der Einsätze ändert sich teilweise dramatisch. Auch in Regionen, die früher unauffällig waren. Uns hat es letztes Jahr erwischt. Ortschaften waren abgeschnitten. Die Lage hat sich innerhalb weniger Minuten geändert. Von einer gut befahrbaren Strecke zu einer nicht mehr befahrbaren. Erdrutsche mitten im Wohngebiet. Geschrieben von Markus G. Aus meiner Sicht wäre es sinnvoller, gezielt KatS-Verbände oder einzelne Einheiten damit auszustatten, Definitiv, hier ist, die von dir angesprochene, Alltagstauglichkeit und die Kosten ein Thema. Hinzu kommt die Ausbildung und Einsatzpraxis, die bei spezialisierten Einheiten besser gesammelt werden kann. Allerdings ist das Aufgabengebiet etwas "Eindimensional". Hier wäre eine Bündelung mit mehreren artverwandten Aufgaben dann sinnvoll. Geschrieben von Markus G. In manchen Lagen braucht es dann eben Unterstützung durch das THW, die Wasserwacht oder überregionale Kräfte. Ja, das wird geleistet. ABER: Diese Unterstützung wird vom THW nicht mehr im vollen Umfang sichergestellt. Die entsprechende Ausstattung steht gemäß STAN nicht mehr zur Verfügung. KAT 1 sind weitgehend ausgesondert. Unimogs gibt es noch als Restbestände auf Platzhaltern oder ÖGA-Stellen. Die Tendenz ist abnehmend. Zukünftig kommen vielleicht noch 66 + x neu hinzu. Ansonsten 800mm Wasserdurchfahrtsfähigkeit in der Fläche verfügbar. Überregionale Kräfte außerhalb der Feuerwehr, die über watfähige Fahrzeuge in großer Anzahl verfügen, sind eher die Ausnahme. Beim Donauhochwasser 2024 wurden Unimogs aus ganz Bayern herangezogen. Das dauert entsprechend lang! Das Thema fällt im Rahmen des Katastrophenschutzes in den Aufgabenbereich der Feuerwehr. So will es die Politik. Im Moment ist es ein Flickwerk und das wird es auch bleiben. Die Organisation der Einsatzmittel ist derzeit mit extremem Aufwand verbunden. Die Folge ist, dass viel Zeit vergeht und einige Fahrzeuge gar nicht erst angesprochen werden, obwohl sie geeignet wären. Geschrieben von Markus G. Außerdem löst die beste Wattiefe nicht jedes Problem. Das ist vollkommen korrekt, aber es beruhigt ungemein, wenn man beispielsweise abgetrieben wird und noch ausreichend Einsatzreserve hat. Wenn die Wassertiefe stark schwankt, was beispielsweise im Voralpenland der Fall ist, ist es daher sinnvoll, Fahrzeuge einzusetzen. Durch Strömung zu fahren ist extrem gefährlich, erfordert viel Erfahrung und bleibt aufgrund der oft unbekannten Untergründe ein Wagnis. Das macht man nicht, wenn es nicht zwingend erforderlich ist. Die Erfahrung aus verschiedenen Einsätzen hat die Notwendigkeit von Sicherungsmaßnahmen aufgezeigt. Daher wurde der Ladekran der FgrW Typ II des THW mit einer Selbstbergewinde ausgestattet. Ob er sich in der Praxis bewährt, wird sich zeigen. Egal, ob Lkw oder Boot: Bei Strömung werden die Einsatzgrenzen schneller erreicht als man denkt. Gruß Dirk | ||||
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