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Rubrik | Katastrophenschutz | zurück | ||
Thema | war: Waldbrände in Spanien.. -> Dämme bauen in der Taklamakan-Wüste? | 140 Beiträge | ||
Autor | Marc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen | 354851 | ||
Datum | 12.08.2006 19:07 MSG-Nr: [ 354851 ] | 139871 x gelesen | ||
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Die eine völlige Utopie darstellt, weil sie in etwa gar nichts mit dem Status Quo zu tun hat, und die ich so auch überhaupt nicht teile. 1. Stimmt, es ist utopisch. 2. Der Status Quo ist alles andere als zufriedenstellend... Aber das hatten wir schon. Stimmt. Dies könnte dann z.B. so Aussehen, daß Niedersachsen - einerseits vor dem Hintergrund Auslandseinsatz, aber vielleicht auch, weil ohnehin im Land Bedarf und somit ein eigenes Interesse besteht (ok - Real "bestehen sollte") - Spezialisten für das Szenario Waldbrand aufstellt und ggf. zusätzlich ausrüstet sowie zusätzlich ausbildet und regelmäßig üben läßt. Vielleicht wurden diese "Spezialisten" zwar für den Auslandeinsatz initiert, aber jetzt sind sie da, und nun kommt eine Anforderung aus Brandenburg... was wird jetzt wohl passieren? So mein Gedankengang. Die Vorhaltung solcher Einheiten in dieser Anzahl mag zwar für den Inlandseinsatz eine denkbare Option sein, all diese Einheiten aber gleichzeitig auslandseinsatzfähig zu gestalten ist alles andere als ökonomisch vertretbar. Gehe mal davon aus, daß du die Einsatzkräfte je nach Stellung und Funktion allein 3-8 Wochen für die speziellen Eigenheiten des Auslandseinsatzes Ausbilden mußt. (Hinzu kommt dann noch die Fachausbildung für den jeweiligen Einsatzzweck dieser Einheit.) Und wofür das ganze? Gehen wir mal davon aus, daß es wohl kaum mehr als 2 Anforderungen pro Jahr aus dem Ausland geben wird, so würde (bei 16 Einheiten) jede Einheit im Schnitt alle 8 Jahre einen Einsatz haben. Die Verweildauer der Helfer in solchen Einheiten dürfte aufgrund fachlicher und körperlicher Anforderungen auf maximal 25-30 Jahre begrenzt sein, die durchschnittsverweildauer der Helfer jedoch maximal bei der Hälfte des Maximums. Somit würde die investierte (Auslands-)Ausbildung nur in einem Teil der Fälle für mehr als einem oder zwei Einsätze zur Geltung kommen. Auch die notwendige Personalmenge zu finden, die dafür notwendig wäre ein solches Konstrukt Auslandsfähig zu machen ist fast unmöglich. Wir reden hier -wie bereits erwähnt- von 1-2% aller Feuerwehrangehörigen, die dazu notwendig wären. Dies müßten sowohl fachlich als auch körperlich für so etwas geeignet sein (eindeutig höhere Anforderungen als im Inlandseinsatz) und auch innerhalb kürzester Zeit <6 Std. für mehrere Tage (bis hin zu sagen wir mal 2 Wochen) ins Ausland zu verlegen. Vielleicht solltest du dir mal durchlesen welche Anforderungen beispielsweise an USAR-Teams gestellt werden und dann nochmal kritisch hinterfragen ob so etwas in der von die aufgezeigten Größenordung durchführbar ist. MkG Marc Wichtig ist das Gerät für den Einsatz. Noch wichtiger ist die Hand, die das Gerät bedient. Doch am wichtigsten ist der Geist, der diese Hand führt. Ladislaus Widder, Ehrenpräsident des österreichischen Feuerwehrverbandes | ||||
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