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Rubrik | Berufsfeuerwehr | zurück | ||
Thema | Alarmierung dienstfreier | 41 Beiträge | ||
Autor | Diet8mar8 R.8, Essen / NRW | 374593 | ||
Datum | 07.12.2006 19:52 MSG-Nr: [ 374593 ] | 17602 x gelesen | ||
Hallo, Geschrieben von Andreas Bräutigam Wie, Ihr macht sowas "einfach mal so"? Wenn nicht beurteilt der, der das angestoßen hat, vmtl. die sachliche Notwendigkeit etwas anders als Du. Wie würdest Du es anstellen wollen, unter realistischen Bedingungen zu überprüfen, wie viele Kollegen man so aus dem Stand zusammen bekommt, wenn man rumtelefoniert? Der Anlass war natürlich ein etwas größerer Einsatz, auf jeden Fall ist das in der Folge nicht wieder gemacht worden. Geschrieben von Andreas Bräutigam Es ging lediglich darum, wie man sein dienstfreies Personal darüber informiert, dass es sofort benötigt wird. Das haben wir ja jetzt in ein paar Fällen gehört. Jetzt geht die Diskussion weiter, ob es Sinn macht, die Alarmierung dienstfreier Kräfte zum Normalfall zu machen. Ich bin da skeptisch. Aus Gesprächen mit Kollegen aus kleineren Feuerwehren weiß ich, dass der Piepser einfach aus bleibt oder man nicht ans Telefon geht, wenn die Dienststelle zum wiederholten Mal nicht allein zurecht kommt. Geschrieben von Andreas Bräutigam Sich darauf einzustellen, dass man dienstfreies Personal (SB) schnell erreichen muss, ist also keineswegs eine Kompensation irgendeines Missstandes. Meine Frage ist, wo die Schwelle ist, die diesen Schritt erforderlich macht. Bei Feuerwehren unserer Größenordnung kann es doch nicht sein, dass man ständig auf Leute aus der Freizeit zurückgreifen muß. Wie oft passiert das denn bei euch? Die Frage welche Sonderfunktionen in welcher Anzahl erforderlich sind, gehört natürlich auch dazu, wobei es ja nicht sein kann, dass man durch eine Sonderausbildung, die ja freiwillig gemacht wird, zu allem Überfluß auch noch Nachteile erleidet, indem man auch noch vermehrt zu Hause alarmiert wird... Zum RD: Warum die erwähnte SEG Rettungsdienst nicht realisiert wurde, kann ich noch nicht mal sagen, an der Bereitschaft der Kollegen lag es nicht. Gibt es vergleichbares bei euch? Geschrieben von Andreas Bräutigam Feuerwehr ist nunmal Stoßgeschäft, weil man Brände/Unglücke schlechter planen kann als die Leerungszeiten der Abfallbehälter ... Das hat sie mit allen Betrieben gemein, die von Aufträgen der Kunden mit sofortigem Erledigungsanspruch leben. Feuerwehr hat ja noch den Vorteil, dass sie über eine mehr oder minder große Menge von Leuten verfügt, die quasi unentgeltlich und sofort zur Verfügung stehen. Bei Großeinsätzen läuft das Alltagsgeschäft ja auch noch weiter, da macht es doch keinen Sinn die hierfür benötigten Kräfte auch noch zu beanspruchen. Sonderfunktionen spielen hierbei doch wohl weniger eine Rolle, wenn man sie in genügender Anzahl ausgebildet hat. Geschrieben von Andreas Bräutigam Ja, ich bin so frei zu erwarten, dass dann die die am nächsten dran wohnen und bei denen es die Umstände zulassen, den Dienst aufnehmen, wenn es aus zwingenden Gründen erforderlich ist. Das darfst du ja auch sein, aber genaus so frei ist jeder Kollege bei der Entscheidung, ob er sich auf den Weg macht, oder nicht. Und da war es wieder unser Problem: Das hängt mit der Motivation zusammen, und in letzter Zeit sehe ich da Probleme, weil es nicht sein kann, dass man ganz selbstverständlich allzeitige Bereitschaft voraussetzt, aber das Klima immer weiter verschlechtert und die Bezahlung auch. Aber sicherlich ist dieser Umstand in Düsseldorf gänzlich unbekannt, und alle Mitarbeiter sind so motiviert, dass man sie nach Hause prügeln muß. ;-) Mit freundlichen Grüßen Dietmar Reimer | ||||
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