News Newsletter Einsätze Feuerwehr-Markt Fahrzeug-Markt Fahrzeuge Industrie-News BOS-Firmen TV-Tipps Job-Börse


RubrikAusbildung zurück
ThemaMaschinstenfehler>Totalverlust von Wohnhaus?78 Beiträge
AutorHans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen386163
Datum13.02.2007 20:50      MSG-Nr: [ 386163 ]18440 x gelesen
Infos:
  • 11.02.07 ZDF Bericht "Existenzverlust durch Feuerwehrpanne"
  • 11.02.07 Pressespiegel MK (ein wenig nach unten scrollen)
  • 11.02.07 Einsatzbericht: Dachstuhlbrand in Evingsen
  • 11.02.07 RTL-Bericht: "Feuerwehr ohne Wasser"

  • Hallo,
    Geschrieben von Andreas Bräutigam
    Ich habe 1995 auf meinem Maschinistenlehrgang (keine 50km von Altena etnfert...) gelernt "erst aus dem Tank, und wenn dann Wasser vom Hydranten kommt, dann machst Du erst (!) den Tank wieder voll und gibst erst dann (!) wieder Wasser nach vorne ab." Damals hab ich das stirnrunzelnd hingenommen, heute würde ich vmtl. sagen "Sie wissen, dass das lebensgefährlicher Blödsinn ist, oder?"
    Genau so ist das und mich freut es, das es doch Leute gibt, die auch das Gelernte hinterfragen;-)

    Wenn jetzt auch noch das Fahrzeug nicht den guten alten Kugelhahn hat den man je nach Wasserbedarf der Einsatzstelle mehr oder weniger weit aufmachen konnte um "so nebenbei" den Tank wieder zu füllen, sondern irgendeinen Elektronikschnickschnack der nur "auf " oder "zu" kennt, dann kann es natürlich sein, dass man in dem Versuch, den Tank wieder voll zu machen (als Sicherheit für genau die Druckschwankungen, die der Hydrant schon mal hat) mal eben den abgegebenen Löschwasserstrom verdoppelt.
    Und hier bin ich jetzt auch etwas erschreckt. Ja wenn das stimmt, das diese ?Touchscreen-? oder Knöppeldrückerpumpen keine Zwischenstellung der Ventile können (und mir ist auch grad kein Passus aus der Norm dazu bekannt), ist es echt gefährlich! Dann werden wir uns solche Situationen in Zukunft wohl öfter selbst organisieren. Und warum hier ein Außenstehender Verständnis dafür haben sollte, kann ich auch nicht ergründen.
    (Selbst das Füllen einer Schlauchleitung aus einem weiteren Druckstutzen eines (T)LF wird dann für die Trupps an der(n) anderen Leitung(en) zum Lotteriespiel! ? das kann(s) doch nicht sein)

    Hier sollte die Normung mal drauf hingewiesen werden (vielleicht kann das ja Uli mal mitnehmen). Bei Stellmotoren sollte es technisch ja auch gehen, bei rein pneumatischer Betätigung wird es wohl schwierig?

    Als Wasser würde ich mich in dieser Siutation auch für den kurzen Weg in den Tank entscheiden und nicht für den langen Weg durch die Schläuche...
    Das kann man auch viel komplizierter erklären ;-)

    Fakt ist, beim Anblick des allerersten Bildes dachte ich sofort: Was soll der ganze Driss, das war doch beim Auslösen der Meldemepfänger schon ein Totalverlust?
    An der Diskussion will ich mich nicht beteiligen, da könnte manche Schutzbehauptung versteckt sein. Allerdings 80 % der verfügbaren Löschwassermenge zum Beregnen zu verbrauchen scheint mir auch nicht gerade klug (weder taktisch noch politisch), wenn dann noch teils vom Wind verweht?

    Insgesamt sind 1000 l/min für ein EFH nicht schlecht und es wird viele Stellen geben, da wäre man froh, das stabil voraussetzen zu können.
    Vielleicht ist der Trieb zu 1000-er, 2000-er, 3000-er ? Pumpen, ohne zu realisieren, wo das Wasser überhaupt herkommen soll, auch so ein Ergebnis vorschnellen und unkomplexen Denkens.


    mkg hwk

    Beitrag inhaltlich zustimmen / ablehnen

    << [Master]antworten>>
    flache AnsichtBeitrag merkenalle Beiträge als gelesen markieren
    Beitrag weiterempfehlen

     ..

    2.144


    Maschinstenfehler>Totalverlust von Wohnhaus? - Feuerwehr-Forum / © 1996-2017, www.FEUERWEHR.de - Dipl.-Ing. (FH) Jürgen Mayer, Weinstadt