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RubrikÖffentlichkeitsarbeit zurück
ThemaKonzept Pressedienst57 Beiträge
AutorKlau8s B8., Isernhagen / Nds396200
Datum08.04.2007 19:27      MSG-Nr: [ 396200 ]11917 x gelesen
Themengruppe:
  • Pressearbeit

  • Hallo Christian,

    zu 98 % d'accord..
    Ein guter Pressesprecher ist nicht an einem Dienstgrad fest gemacht sondern an menschlicher Reife und an Fachwissen und der Fähigkeit, gut mit Menschen (etwas grimmig: Auch Journalisten sind solche!) umgehen zu können.

    Er muss lernen, Dinge, die für Euch selbstverständlich sind eben nicht als "selbstverständlich" zu
    nehmen!

    Er muss sich immer fragen: WAS will der wissen - und nicht: WAS kann ich ihm erzählen??

    In Deinem Beitrag standen Begriffe wie "TLF" "LF 16/12" etc..

    Genau das aber, das verwirrt einen unbedarften Journalisten und falls er nicht wirklich nachfragt
    kommt da letztendlich Stuss heraus!

    Vielleicht - ich bin ja Kumpel - noch zum Schluss einen kleinen Trick: Arbeitet mit Vergleichen!!

    Z.B.: Ich erzähle etwas von einem Tanklöschfahrzeug (nicht:TLF!) und sage, dass das 1600 l Wasser mit sich führe. "Wow"- weitere Fragen = Zero.

    Was glaubt Ihr, wie Ihr den Journalisten schlagartig auf Eurer Seite habt, wenn ihr so nebenbei einfließen lasst: Das sind so und so viele Badewannen voll!

    Gewöhnt Euch das an, das ist wirklich eine gute Hilfe.
    " Es haben so und so viele Hektar Wald gebrannt, was in etwa so und so vielen Fußballfeldern entspricht.."

    Nebenbei: Könnt Ihr wirklich mal eine Frage nicht beantworten, dann sagt das!! Faselt nicht herum, das merkt der sehr schnell.

    Einfach notfalls:"Wann haben Sie Redaktionsschluss/Umbruch? Könnten Sie da und da mal anrufen, um das zu klären??"

    Dann kann der Journalist immer noch entscheiden, wie wichtig ihm das ist..

    So, wollte ja ansich nicht mehr, aber die Sache mit dem willigen Geist...

    Vielleicht eine kleine Spitze an der Seite: Ich weiß leider um die Problematik der Rechtschreibung, auch ich verweigere mich bewusst der Kleinschreibung bei persönlicher Anrede, aber auch ich habe meinen Duden (gestern verlegt, hi) neben mir.

    (Ganz verrückt wurde es, wo eine Zeitschrift die alte und eine weitere die neue Schreibweise haben wollte..) Da habe ich regelrecht rotiert!

    Nur bitte nicht gänzlich nach dem Motto (Rechtschreibung) "Lass dem Kind die Frikadelle, wenn es damit trudeln will.." arbeiten, so einige Grundregeln der Sprache sollte man sich schon angewöhnen.

    Und, einigermaßen wichtig (grins): Man sollte mal überprüfen, ob ein Satz auch Sinn macht..

    (Ich las heute in einer völlig anderen Sache die fröhliche Frage: "Wie meinen?" Hat mir gefallen, hi)

    Wir schimpfen alle auf die Bild-Zeitung, nur: Ich wollte, ich hätte eine journalistische Ausbildung in deren Schule absolviert!

    Dort wird z.B. etwas gelehrt: Ordne die Gedanken so, dass kein Satz mehr als maximal 15 Wörter enthält! Schreibe so, dass der Professor Dr. Karl Meier nicht unterfordert und der Maurer Kalle Meier nicht überfordert wird...

    Vermeide Hauptwörter!! Ich gehe nicht der Arbeit nach, ich ARBEITE!

    Nur mal so als Beispiele, dass es eben doch nicht SO EINFACH ist..


    Gruß in alle Himmelsrichtungen
    Klaus

    PS: Ich gebe auf, etwas zu versprechen!!



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