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RubrikKatastrophenschutz zurück
ThemaKlimawandel lässt grüßen ...118 Beiträge
AutorThob8ias8 S.8, Dortmund / NRW406438
Datum01.06.2007 11:43      MSG-Nr: [ 406438 ]91643 x gelesen

Geschrieben von Michael HilbertGeschrieben von Thobias Schürmann
Warum müssen denn nur die Feuerwehren bei Unwetter (beseitigen von Verkehrsgefahren, Bäumen, umgestütrtzen Gerüsten/ Bäumewn, Bäume die stürzen zu drohen, Dachzigelen, etc.) oder Hochwasser (auch in Folge von Unwetter) Tätig werden?


Weil die Infrastruktur aufrecht gehalten werden muss und die Feuerwehr die billigste aber auch schnellste Komponente der Gefahrenabwehr bzw. Gefahrenbeseitigung für eine Kommune ist.
was würdest Du denken, wenn du Stundenlang nicht aus dem Ort kommst oder von der Arbeit nach Hause, weil Bäume auf der Strasse liegen, oder du 10 Stunden im Zug fest hängst?
Oder Dein Haus von einem Umzustürzen drohenden Gerüst gefärdert wäre?


Deswegen können ja dann die nicht so dringlichen Einsätze von anderen, z.B. Grünflächen- oder Forstamt übernommen werden.

Wenn der Ort so abgerigelt ist (wie viele wohnen denn dann da?) dann muss man sich vielleicht schonmal nach einer Notunterkunft ausschau halten. Hier ist wieder der Punkt Selbsthilfe und Selbstschutz, bei großen und flächen Lagen bleibt es halt mal aus, das nicht überall sofort geräumt werden kann! Und Notunterkünfte können von den HiOrgs hergerichtet werden. (Siehe nur wie während der WM 2006 in Hannover für eine menge Mexikaner verfahren wurde, die wurden in einem Bunker untergebracht und verpflegt von einer HiOrg, wie ist es denn während Kyrill gelaufen? Da hingen doch auch tausende Leute an den Banhöfen fest und in den Zügen und Banhöfen wurden Notunterkünfte hergerichtet, die haben ja auch nicht alle geklagt (im Sinne von jemandenverklagen, vor Gericht) das sie nicht nach Hause gekommen sind und im Banhof schlafen mussten.

Und wenn der Ort so abgerigelt ist (gibt es keine alternativen Straßen, Wege? dann bringt mir auch mehr Feuerwehr nichts, denn die arbeiten ja schon, bekommen nur unterstützung durch andere Ämter.

Geschrieben von Michael HilbertGeschrieben von Thobias Schürmann
Naben den anderen Kats-Organisation, wobei ja nur das THW wirklich in Frage kommt


das THW ist nicht Flächendeckend in jedem Ort vertreten und außerdem in großer Menge der Mittel innerhalb eines kurzen Zeitraumes nicht Verfügbar. Macht wohl nur sinn, wenn es eine längere Einsatzdauer nach sich zieht oder auf einen kleinen Kreis beschränkt ist.
aber wenn in einem Ort 15 Bäume gefallen sind, die alle Straßen versperren, kann man davon ausgehen, dass es in und anderen Orten ebenso ist.
Da das THW dem BUND untersteht, wird es wohl vorrangig dafür eingesetzt werden, an Orten von größerem Interesse eingesetzt zu werden, z.B. Bahn, Bundesstrassen und BAB, usw. ...


Meist ist das THW in den Ballungsräumen und größeren Städten vorhanden, dort wird es bei solchen Szenarien auch Tätig. Es ist schon ein unterschied ob 800 EW betroffen sind oder eine Großstadt mit 500.000 EW und viel Industrie und Gewerbe, Autobahn, etc. Dass das THW nicht überall helfen kann ist klar, aber gerade dort wo sehr viele Menschen betroffen sind (Ballungsräume, Stadt, Großstadt) hilft es doch sehr effektiv.

Würde ich ganz lapidar sagen wer das THW zu erst anfordert bekommt es auch!

Geschrieben von Michael HilbertGeschrieben von Thobias Schürmann
kann doch auch jede Stadt, bzw. jeder Kreis oder doch jede Gemeinde auch auf verschiedene eigene Betriebe zurückgreifen, bei denen auch Motorkettensägen und das Know-How (und vor allem sogar mehr Erfahrung und wissen, zumindest wenn es um Bäume fällen geht) vor Handen sind. Warum helfen die Mitarbeiter der Forstamtes, Grünflächenamtes, und wie die alle heißen, nicht auch bei solchen "Katatsrophen" mit?



Ich denke mal da dürfte nichts gegen sprechen.


nichts außer der Kosten und des Zeitfaktor, s.o.


Die Feuerwehr kostet uach Lohnkosten und Unterhaltung und verpflegung! Dann bekommen die städtischen Mitarbeiter halt die überstunden die geleistet wurden im laufe das Jahres als zusätzliche Urlaubstage, also dürfen die überstunden abfeiern, muss ja nicht gleich am nächsten Tag sein! Kann ich schon erwarten das solche kommunalen Einrichtungen auch helfen bei entsprechenden Großschadenslagen!

Kosten -> die Überstunden können abgefeirt werden im laufe des Jahres

Zeitfaktor -> setzt das Unwetter tagsüber ein können die sofort weiter machen, wenn die Frei haben muss ich halt irgendwie (Telefonkette) alarmieren.

Geschrieben von Michael HilbertGeschrieben von Thobias Schürmann
Auch die Bundeswehr könnte vermehrt (soweit vor Ort vorhanden) Tätig werden.


wenn sie durch vorhanden sein verfügbar ist, und die Lage auch den einsatz dieser Erlaubt, sehe ich da kein Problem, aber ich Glaube ganz so einfach wird es dann doch nicht sein (und Kosten wird es auch noch)


Habe während Kyrill einige Logistikeinheiten im Einsatz erlebt, hatten einige Kräne, LKW, Kettensägentrupps zur verfügung und sehr geholfen. Wenn sie vorhanden sind, warum nicht nutzen? Kosten entstehen auch wenn meine Feuerwehr noch länger im Einsatz ist!

Geschrieben von Michael HilbertGeschrieben von Thobias Schürmann
Jeder ELW, MTW, Kdow, LKW, PKW kann doch mit entsprechender Schutzkleidung, einer Kettensäge und Werkzeug ausgerüstet werden und ebenfalls Einsätze ableisten


Nur nach entsprechender Lage liegen nicht nur Bäume, sondern es fallen auch Ziegel, oder sind ganze Dächer abgedeckt von anderen schäden ganz zu schweigen.
Außerdem kann man Bäume die durch Wind in Schieflage geraten oder gestürzt sind nicht immer so einfach nur mit der K.-Säge beseitigen, da sind auch mal Leitern Leinen oder noch andere Geräte gefordert, auch die gute alte Drum-Säge kann mal benötigt werden.
Da hast Du dann mit dem ELW schlechte Karten, zumal die Verfügbarkeit von Absicherungsmaterial mal dahin gestellt sein sollte.
Aber einen Baum im Frühjahr legen, der "nur" stört, ist was anderes, da reicht die KS mit ausrüstung u.U..


Setzt das natürlich auch fähige Disponenten und Einsatzleiter vorraus die nicht den ELW (muss ja nicht nur die Kettensäge und Schutzkleidung zusätzlich haben, auch ein Montagewerkzeugkoffer und eine Teleskopleiter können zugeladen werden!) zu heruntergefallenen Dachziegeln schicken, sondern zum gestürtzen Baum und wenn sich die Lage vor Ort doch anders heruasstellt kann mn unter umständen trotzdem Tätig werden (einfach mal aus dem dachfenster gucken und überlegen was möglich ist) oder man verlässt die Einsatzstelle wieder und teilt mit ein LF, eine DLK, ein RW, ein Kran ist erforderlich und lässt sich einen neuen Einsatz zuteilen. Auch hier wieder der Faktor Mensch der mitdenken muss und entsprechend handeln muss, das sollte aber möglich sein, dass die Fahrzeuge ordentlich disponiert werden!

Geschrieben von Michael HilbertGeschrieben von Thobias Schürmann
Neben der zusätzlichen Ausrüstung der vorhandenen Fahrzeuge (ein LF könte ja auch zwei Kettensägen haben um schneller fertig zu werden), dem Einsatz anderer Organisationen (THW, Kommunale Einrichtungen wie Grünflächenamt, Forstamt, die ja auch noch zusätzliche Transportkapazitäten haben, Bundeswehr) und dem hoffen auf eine zunehmende Selbsthilfe-, zumindest aber Selbschutzfähigkeit (gerade bei Unwetter) sollten auch in Zukunft große Unwetter Lagen (Kyrill) beherschbar bleiben.


Es spricht nichts gegen eine zweite KS aus meiner sicht, aber irgendwo und irgendwann muss man dann halt Abstriche machen, weil beim HW braucht man vielleicht eine zweite TP :-/ Wetterveränderung heißt schließlich nicht, dass es nur Strürmt ...

Und Lagen wie Kyrill konnte man bisher immer noch gut bewältigen, bei Hochwassern mit Sturzfluten und Waldbränden oder Schneemassen sieht alles anders aus (auch die notwendigen Geräte)


Hochwasser betrifft ja nicht ganz Deutschland, bzw. dort wo es durch starke niederschläge hervorgeruen wird (und kein Fluss in der nähe ist) reichen die normalen Mittell, also die vorhandenen Pumpen ja aus! Dort wo mit Hochwasser zu rechnen ist, also an größeren Flüssen (z.B. Elbe, Oder, Rhein, DSonau) oder den ausgewiesen sonstigen Hochwassergebiten. Und dort muss sich doch die Feuerwehr darauf vorbereiten, ob ob es dann sinnvoll ist über all eine zweite TP vorzusehen, ist zweifelhaft, was lenzt die, ich benötige Strom, bringt mir eigentlich nur beim vollgelaufenen Keller etwas, und wenn ich anfange die Keller zu lenzen, dann ist auch kein Hochwasser mehr da!

Wenn ich also weiss bei uns ist mit Hochwasser zu rechnen, dann rüste ich meine Fahrzeuge mit zusätzlichen und leistungsfähigen Pumpen aus, wie einigen Mega-Tauchpumpen und sehe die als Wechselbeladung mit etwas anderen vor. Beschaffe ich ein paar TSA, dann habe ich auch ein paar zusäätzliche TS'en, die vom TLF, LF, LKW gezogen und eingesetzt werden können und sehe Beladungsmodule für den GW-Logistik vor der dann komplett mit Hochwassermaterial beladen wird.

Beim Hochwasser ist der unterschied zum Sturm, das der Strum überall eintreten kann und für die gleichen schäden sorgt, das Hochwasser eher auch bestimmte Regionen begrenzt ist.

Geschrieben von Michael HilbertGeschrieben von Thobias Schürmann
Weitere Einsatzstellen, die schnell an Polizei (zur absicherung) und dem örtlichen Betreiber abgebenen werden können sind umgestürtze Strommasten, gekappte Freileitungen, ich habe, vor allem nach Kyrill im Internet einige Einsatzberichte gelesen, bei denen sich FF's meherer Stunden mit soetwas beschäftig haben. Der Betreiber dieser Strommasten sollte in der Lage sein die schäden auch selber zu behen.


Bei Schadenslagen wie Kyrill wird kaum ein Polizist zur Verfügung stehen um deinen Strommasten zu sichern, auch die Energieversorger haben nicht so viel Personal zur verfügung Zeitgleich an jeder stelle zu sein, und besteht für Sachwerte und Personen eine Gefahr ist der Einsatz der Fw sicher gerechtfertigt.


Tja dann sparrt die Polizei nbur ab und überlässt dann die Einsatzstelle sich selbst, bis das zuständige unternehmen eintrifft! Bei solchen wettern sollten die leute eh zuhause sein, wenn jemand trotzdem unterwegs ist und so dumm ist dann auch noch ein Polizeiabsperrung zu durchbrechen und ein auf den Boden liegendes Kabel anfasst, also bitte müssen wir bei solchen Einsätzen ein Fürsorgepflicht für alle Bürger und Besucher der BRD übernehmen? Auch hgier wieder für jeden Bürger Selbstschutz, Selbsthilfe, Eigenverantwortliches Handeln und Denken!

Und wir als Feuerwehr können doch eh keinen Strom wiederherstellen, also muss so oder so der Verosger oder eine andere Fachfirma kommen, wozu müssen wir dann da rum stehen und warten, wenn gelichzeitig andere Einsätze bewältigt werden können?

Wie gesagt der Polizist soll nicht dort bleiben, absperren reicht!

Geschrieben von Michael HilbertGeschrieben von Thobias Schürmann
Wenn man dieses ganze zusätzliche Potential nutzen würde, dann sähe es gar nicht so schlehct aus.


Da stimme ich dann mal zu, wie diese potential nutzung aussieht, sollte aber dann noch ausdiskutiert werden, den so einfach ist es auch wieder nicht.


Dann haben wir wenigstens eine, fast, gleiche Meinung.

Und ich bleibe dabei alle Ressourcen nutzen, auch mals außenstehende dazu nehmen und auch dem Bürger etwas zutrauen!

MKG
Thobias


Das hier ist auschließlich meine Meinung, und nur weil es meine Meinung ist, heißt das nicht das andere auch andere Meinungen haben dürfen.

Besucht mal meine Website http://www.feuerwehr-deusen.de

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