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RubrikSonstiges zurück
ThemaArbeitsweise von Disponenten (Dipl)15 Beiträge
AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg418183
Datum31.07.2007 22:25      MSG-Nr: [ 418183 ]6103 x gelesen

Mal ohne Disponent zu sein zumindest zu einigen wenigen Punkten ein paar (technische) Anmerkungen.

Geschrieben von Rudi HeerC2 - Warum sendet man eine FMS-Kennung 5 (Sprechwunsch) und funkt nicht selbst die Leitstelle an?

Weil je nach verwendeter Software mit S5 die Bearbeitungsmaske für den Einsatz in welchem sich das Fahrzeug befindet auf geht. Sprich der Disponent hat dann sofort die Maske auf dem Schirm, in welche er die folgende Lagemeldung/ Nachforderung eingeben muß vor sich und muß nicht bei mehreren parallel laufenden Ereignissen erst den zugehörigen Einsatz heraus suchen.


Geschrieben von Rudi HeerC3 - Wie macht sich ein Disponent bemerkbar, wenn er den Funkkanal benötigt, den ein anderer gerade belegt?

Entweder mit einer Durchsage "Hier ist die Leitstelle mit..." oder dadurch, daß es je nach verwendeter Technik eine Vorrangschaltung gibt, welche es der Leitstelle ermöglicht direkt auf das Relais zuzugreifen (z.B. Richtfunkstrecke), wodurch die anderen Teilnehmer "überboten" werden.


Geschrieben von Rudi HeerD1 - Gibt es Alarmierungsarten, bei denen man eine Info zurückbekommt, ob die Einsatzkraft die Alarmierung wahrgenommen? Oder bei denen der Alarmierte sogar Rückmeldung geben kann, dass er kommt?


Nach TR-BOS nein.
Ich kenne einen Melder des Herstellers Swissphone, bei dem eine Bluetooth-Koppelung an ein Handy möglich ist, worüber dann die Rückmeldung übermittelt wird. Aber wie gesagt, Nach TR-BOS nicht vorgesehen.


Ansonsten noch eine Anregung zur Arbeit (falls die Aufgabenstellung es her gibt).

Prüfen, ob die Tätigkeit "Entgegennahme des Notrufs und Erstalarmierung" von der Tätigkeit "Einsatzunterstützung/ Betreuung des laufenden Einsatzes" personell und technisch getrennt werden kann.
Auf deutsch. Den Notruf entgegen nehmen kann jeder gut geschulte Call-Center-Agent (nein, nicht die 5?/h Billigkräfte sondern richtige Experten). Es ist auch "nur" eine Abfragemaske und anschließend eine Auswahl die bestätigt werden muß und die dann eine vorgegebene Alarmierung auslöst. Eine spezielle Vorbildung oder gar eine jahrezehntelange praktische Einsatzerfahrung sind hierfür nicht notwendig. Dafür kann dieser Mitarbeiter vielleicht 10 Finger doppelt blind am PC, ein bis zwei Fremdsprachen (auch "exotischer" und nicht nur englisch/ französisch) fließend, besondere Gesprächstechniken auch unter Streß,...
Anschließend könnte das Call-Center den laufenden Einsatz an die Expertenebene der jeweiligen Abteilung (Feuerwehr, Polizei, RD) übergeben, welche dann die Einsatzkräfte unterstützen, aber keinen direkten Kontakt mehr zum Anrufer haben müssen.


Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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