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ThemaDer optimale freiwillige Feuerwehrmann...49 Beiträge
AutorPete8r H8., Schriesheim / BW434675
Datum23.10.2007 13:32      MSG-Nr: [ 434675 ]12904 x gelesen

Geschrieben von Daniel HermannVergleiche die Ausbildungsdauer, die Ausbildungsinhalte eines durchschnittlichen Berufsfeuerwehrmanns mit B3 und die folgenden Sonderlehrgänge mit der Anzahl der Lehrgänge und deren Inhalte eines durchschnittlichen freiwilligen Feuerwehrmanns. Vergleiche des weiteren die Einsatzhäufigkeit eines Berufsfeuerwehrmanns mit der des durchschnittlichen FFlers. Vergleiche dann die Meldebilder einer durchschnittlichen BF mit denen einer durchschnittlichen FF. Du erkennst einen Unterschied. Die durchschnittliche deutsche FF liegt nicht an einer Autobahn, besitzt keinen chemischen Betrieb und das Gefährdungspotential liegt ansonsten auch weit unter der einer durchschnittlichen deutschen Berufsfeuerwehr.

Ich möchte jetzt nicht Stunden etc. aufrechnen...das ist der Sache denke ich auch nicht dienlich. Die ganz normale TM-Ausbildung geht ja, rein formal, neben dem 70 Std. Grundlehrgang, über zwei Jahre; setzt ich jetzt mal einfach nur eine Std.-Übungs-/unterrichtsdienst-/zeit p. Woche an ergibt dass einfach gerechnet 174 Std. oder, auf Vollzeit umgerechnet, ca. 5 Wochen Grundausbildung. Nehm ich jetzt mal noch die üblichen anderen Sonderlehrgänge wie Sprechfunker, AGT, Maschinist und TF die, zumindest bei uns im Kreis, wohl Standard sind komm ich da schon auf einige Stunden.

Was die Einsatzhäufigkeit betrifft hab ich ja schon zuvor geschrieben: Es gibt eben BF (und da musst Du so weit ja gar nicht weggehen von unserem Schriese ;-) ) die haben halt mal nur 1-2 Einsätze am Tag und selbst die dürften nicht gerade der Jahrhundertgroßbrand...ja, wahrscheinlich nicht mal der obligatorische Zimmerbrand sein. Klar gibt es auch andere BF bzw. entsprechende Wachen.....aber es gibt eben auch solche Freiwillige Wehren mit entsprechender Einsatzhäufigkeit und entsprechenden Schadenslagen. Wie schon in anderen Beiträgen angemerkt kommt auch so mancher Beamte aufgrund von Schichten etc. nicht zwangsläufig in den "Genuß" nun auf jeder Schicht einen exorbitant herausfordernden Einsatz fahren zu müssen.

Ich bestreite ja nicht dass BF sicherlich eher routieniert sind (ob dass nun immer gut ist sei mal dahingestellt) aber verallgemeinern sollte man auch nicht. Zum Gefährundgpotenzial noch kurz: Da dürfte es üblicherweise auch bei berufsfeuerweheren eher so sein, erklärt sich alleine aus der Siedlungsstruktur; dass gerade die "berühmten Innenstadtwachen" eben nicht unbedingt ein Gefährungspotenzial dahingehend aufweisen dass diese nun täglich mit Gefahrgutunfällen oder ndustriebränden zu tun haben weil solche Unternehmen mittlerweile eh in Gewerbegebieten am Stadtrand zu finden sein dürften und da dann schon wieder oftmals den Grenzbereich von Freiwilligen tangieren.

Geschrieben von Daniel HermannSieht bei einer FF die wir beide kennen ganz genauso aus, oder? Nur liegt die Anzahl der "richtigen" Einsätze bei jeder anderen BF trotzdem weitaus höher. Verteilt auf die Anzahl der Wachabteilungen und die Anzahl der Dienst jedes einzelnen Beamten, liegt die Wahrscheinlichkeit bei so einem Einsatz dabei zu sein immer noch höher als bei einem freiwilligen Feuerwehrmann.

Du glaubst aber auch nicht wie viel Ausbildung für diese Bagatell-Einsätze eigentlich nötig ist. Ich sage nur Zuständikeiten, Rechtsverstösse et cetera.


Nöö, nicht generell. Wie geschrieben es gibt auf beiden "Seiten" solche und solche. Dass auch für die diversen Bagatelleinsätze natürlich die Rechtslage gekannt werden muss ist klar. Aber erstens brauch ich dafür auch keinen 120 Std.-Lehrgang und zweitens ist genau dafür, auch egal ob FF oder BF, der jeweilige Fahrzeug-,Staffel-, Gruppenführer, EL zuständig und selbst wenn ich es weiß geht es mich qausi in einem Einsatz wo eben die strengen Hirachieren ihre absolute Berechtigungen haben so gesehen nichts an.

Geschrieben von Daniel HermannUnd ich weiss ganz genau wie viele junge freiwillige Feuerwehrleute diese Tests jetzt schon nicht bestehen. Im Nachhinein wird so ziemlich die ganze Schuld wieder auf die BF geschoben, Test zu schwer, zu wenig Zeit und die bekannten anderen Pseudo-Argumente. Das meinte ich auch mit der fehlenden Fähigkeit zur Reflektion der eigenen Leistungsfähigkeit. Natürlich wird ein 55jähriger Einsatzbeamter nicht mehr die Zeiten erreichen wie es ein 22jähriger kann.

Jeder BFler muss Dienstsport leisten. Da sagen viele wieder: "Toll, der wird dafür bezahlt Sport zu machen!"
Nein, so darf man es nicht sehen. Ich bin dazu verpflichtet meinem Dienstherren meine körperliche Leistungsfähigkeit zu garantieren. Und ausserdem habe ich ein eigenes Interesse daran diese aufrecht zu erhalten wenn ich in meinem Beruf weiter arbeiten will. Das sieht bei der FF anders aus. Da gibt es bisher immer einen Platz für diejenigen die nicht mehr Atemschutztauglich sind.


Bestreite ich auch nicht. Aber Du bringst es ja im Endeffekt auf den Punkt: Auch mancher 55jähriger EB würde den Test nicht mehr bestehen. Und dann ? Nach den Maßstäben und Aussagen von manchen hier heißt das für mich nichts anderes wie dass der Kollege dann ganz einfach, ich formuliers jetzt bewusst drastisch, rausgeschmissen gehört ! Er erfüllt die Anforderungen nicht mehr zu 100% also taugt er keinen Schuss Pulver mehr für die Feuerwehr.

Da wäre es aber mit dem Brandschutz in Deutschland nicht mehr lange hin und, Vorschläge wie bei anderen Diskussionen: Klar, irgendjemand findet sich ders dann macht wenn er bezahlt wird (bei privaten Arbeitgebern die dann den Brandschutz im Auftrag der Kommunen sicherstellen) aber mit (nein, dass ist jetzt kein Vorwurf :-) ) "bezahltem Dienstsport" wirds dann auch vorbei sein weil dann eher, wie in der Privatwirtschaft üblich, ein klassisches 8 Stunden-Schichtsystem ohne Bereitschaftszeit kommen wird und da der AG diese 8 Stunden natürlich auch alle mit arbeit füllen will/wird und muss werden eben auch "anderstartige" Arbeiten durchgeführt und damit wiederum werden sicherlich auch die Anforderungen an Feuerwehrmänner in diesen Firmen verlagert.

Abgesehen davon ist ja auch jeder gegenüber seinem AG verpflichtet seine Leistungsfähigkeit entsprechend zu erhalten.



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