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Rubrik | Berufsfeuerwehr | zurück | ||
Thema | Berlin sucht Personal | 73 Beiträge | ||
Autor | Diet8mar8 R.8, Essen / NRW | 439207 | ||
Datum | 12.11.2007 00:36 MSG-Nr: [ 439207 ] | 17780 x gelesen | ||
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Geschrieben von Torsten Vollbrecht Was ist denn das konkret für eine andere Welt, hast du mal fundierte Beispiele?? Der Kollege war auf einer Wache mit gemischter Besatzung, Ost-West, mit unterschiedlicher Bezahlung bei gleicher Tätigkeit. Er bekam Westtarif. Entsprechend war auch die Motivation unterschiedlich. Der kollegiale Umgang war auch nicht so, wie er es gewohnt war. Er sprach von Ost-Cliquen, die überhaupt kein Interesse an einem Miteinander hatten. Durch Versetzungen hätten die Ost Kollegen auch Westtarife bekommen können, das war aber dienstlich nicht gewollt/möglich. Der Kollege war einer von wenigen RA auf der Wache, aber auch nach 12 Monaten hatte er immer noch keine Einweisung auf dem dort gebräuchlichen Defi erhalten, Lifepack, wenn ich nicht irre. Die Zusammenarbeit zwischen RTW und NAW Besatzungen war gelinde gesagt spannungsreich. Man war es wohl nicht gewohnt, dass die zuerst eintreffende RTW Besatzung Vitalparameter erhob, eine Anamnese machte, oder gar iv Zugänge legte oder andere Maßnahmen ergriff, die hier im Rahmen der Zusammenarbeit üblich sind und gemeinhin unter Notkompetenz zusammengefaßt werden. Eher war es wohl so, dass, wenn die Guten vom NAW kamen, die Schergen zur Seite zu treten hatten, und nur fürs Tragen zuständig waren...Übergabe? Fehlanzeige. Etwas überspitzt formuliert vielleicht, aber so wurde es beschrieben... Ob die RA Quote mittlerweile höher ist, entzieht sich meiner Kenntnis, aber zu der Zeit war die Besetzung von RTW mit Sanitätern üblich. Das war vor ca. 4 Jahren... Da gab es sog. Rettungsdienstverantwortliche. Was es damit auf sich hatte, habe ich nicht so ganz verstanden. Da kannst Du, Torsten, mich ja mal aufklären... Ich kann mich an einen Fernsehbeitrag erinnern, in dem ein Wachführer vor laufender Kamera die mangelnde Motivation beschrieb und erklärte, dass quasi Dienst nach Vorschrift gemacht würde. Zu Übungen oder Fortbildungen konnte man niemanden bewegen... Das wurde auch von meinem Kollegen bestätigt. Dazu kam die ungewohnte Praxis, nicht fest auf einem Fahrzeug eingeteilt zu sein, sondern je nach Alarmierung RTW oder Löschfahrzeuge zu besetzen. Das soll ja neuerdings geändert werden. Gewöhnungsbedürftig war auch der Massenanfall von Fahrzeugen bei verhältnismäßig kleinen Stichworten. Der krasse bauliche Zustand auf verschiedenen Wachen war da wohl nur nebensächlich. Das war eine Gesprächsbeschreibung aus dem Gedächtnis, manches mag heute schon anders sein, aber der Kollege war froh nach einem Jahr wieder hierher zurück zu dürfen, wobei auch bei uns nicht alles Gold ist, ganz sicher nicht... :-) Mit freundlichen Grüßen Dietmar Reimer *Planung ersetzt den Zufall durch Irrtum* | ||||
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