Rubrik | Katastrophenschutz |
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Thema | Unwetterwarnung per SMS - Verzögerung? | 37 Beiträge |
Autor | Matt8hia8s O8., Waldems / Hessen | 486796 |
Datum | 02.06.2008 15:53 MSG-Nr: [ 486796 ] | 11977 x gelesen |
Infos: | 02.06.08 Feuerwehr-News: Unwetterwarnung per SMS
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Moin,
ich nutze seit Jahren (seit ich eine eigene Wohnung habe) einen solchen Service der Sparkassenversichrung. Das war ein Service den es damals zu der Hausratversicherung dazu gab, wenn man sich gegen Elementarschäden absicherte. Daher kann ich da vielleicht auch was dazu sagen, auch wenn die Informationen von Kachelmann udn nicht vom dwd stammen.
Geschrieben von André SchildWelche Information zieht ihr aus der SMS?
Daraus kann ich ersehen ob ein Unwetter wahrscheinlich ist. Eben das selbe an Informationen die ich aus jeder anderen Unwetterwarnung auch ziehe.
Geschrieben von André SchildWelche folgen hat dies für eures Handeln? Persönlich? Für euren unterstellten Bereich?
Als allererstes hat das Einfluss auf meine/unsere Freizeitgestaltung. Da wir oft draußen unterwegs sind (laufen, radfahren) und manchmal auch die dauer und die Strecke eines "Spazierganges" nicht vorher abschätzen können (geocaching) bin ich immer froh frühzeitig zu wissen wenn gerade im Sommer ein Gewitter droht. Man kann dann besser planen.
Zuhause habe ich eigentlich noch nicht oft einen Vorteil daraus gezogen - beim letzten Frühjahrssturm hatte ich meine Gartenmöbel mal vorsichtshalber gesichert. Im Sommer achte ich aber eigentlich standardmäßig darauf bei längerer Abwesendheit alle Fenster zu zu haben usw.
Im Bereich Feuerwehr und Rettungsdienst hat mir das Wissen aus den Unwetterwarnungen, die ja spezieller und feingliedriger sind als diejenigen die man im Fernsehen oder Radio bekommen, bislang auch ein zwei mal genutzt. Beim Sturm "Kyrill" habe ich meine Heimreise von der Arbeit entsprechend eingerichtet und die für diesen Tag geplanten aktivitäten abgesagt, zum einen weil man sich eh nicht mit dem Auto durch den Wald bewegen sollte, zum anderen damit ich ggf. für Einsätze zur Verfügung stehe.
Bei verschiedenen Sanitätsdiensten, die ich geleitet habe, haben wir auch schon mal enstprechenden Wetterschutz mitgeführt, weil trotz sonnigem Tag eine Vorwarnung vor Gewitter aktiv war. Und bei einer "violetten" Gewitterwarnung habe ich es einmal geschafft meine Leute noch rechtzeit vor Blitz und Donner und Starkregen in Sicherheit zu bringen.
Naja, insgesamt kann man sagen: Fast jeder hat ein Handy, wir reden seit Jahren von der Bevölkerungswarnung und ich denke, hier hätten wir einen Ansatz. Für meine Begriffe sollten solche Services noch weiter verbreitet sein - warum nicht solche Warnungen flächig an alle Leute rausgeben, incl. weitergehender geschichten wie das typische "Türen und Fenster geschlossen halten" - entweder wenn man sich (vielleicht bei seiner Gemeinde) dafür anmeldet oder pauschal an alle, die sich in einer bestimmten Funkzelle aufhalten (das müsste doch auch gehen, oder?). Das könnte dcoh von der Vermisstenfahndung bis zum Hinweis keine Anhalter mitzunehmen usw. in vielen Fällen hilfreich sein?
Gruß, otti
"You can't be a real country unless you have a Beer and an airline. It helps if you have some kind of a football team, or some nuclear weapons, but at the very least you need a Beer!" Frank Zappa
Mehr über mich: http://www.otti-online.de/blog
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