Rubrik | First Responder |
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Thema | Defibrillator---konkrete erfolgreiche Einsätze? | 51 Beiträge |
Autor | Jürg8en 8K., Nittenau / Bayern | 508966 |
Datum | 11.09.2008 16:54 MSG-Nr: [ 508966 ] | 21418 x gelesen |
Tragkraftspritzenfahrzeug
Geschrieben von Michael Bleck Leider werden immer noch in vielen Feuerwehren lieber E-Sauger beschafft (damit man dem armen Bürger auch den letzten Tropfen Wasser aus dem Keller saugen kann und den Keller möglichst besenrein übergeben kann, was eigentlich nicht unsere Aufgabe ist...) als lebensrettende AEDen.
Nun ja, kommt darauf an...
Wir fahren seit 6 Jahren First Responder, mit einem Einsatzaufkommen von etwa 250 pro Jahr. In dieser Zeit hatten wir etwa 3 erfolgreiche Reanimationen (erfolgreich = kam geheilt aus dem Krankenhaus). Tatsächliche Defi-Einsätze haben wir ca. 10 pro Jahr.
Eine Ortswehr unsrer Stadt (TSF, ca. 5 Einsätze / Jahr) möchte sich nun auch einen Defi kaufen. Da muß ich sagen: Kommt, Kameraden, gebt euer Geld sinnvoll aus. Kauft euch lieber einen Wassersauger, dann können wir euch im Stadtgebiet evtl. öfter sinnvoll einsetzen. Aber ein Defi? Der steht die nächsten 10 Jahre ungenutzt im TSF, braucht alle 2 Jahre eine neue (sauteure) Batterie und wird nie zum Einsatz kommen. Denn selbst wenn vor dem Gerätehaus einer umkippt, wird diese Feuerwehr nicht alarmiert. Und wenn ich nicht alarmiert werde, kann ich auch nichts vom Notfall wissen.
Außerdem ists ja mit dem Defi nicht getan. Dazu gehört ein sinnvoll ausgestatteter Notfallrucksack mit zugehöriger Ausbildung. Dann ist man schnell bei 3000-4000 Teuro. Da kann man sich nen Wassersauger und ne anständige Tauchpumpe leisten...
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