Geschrieben von Ulrich CimolinoAllerdings bin ich davon überzeugt, wenn die Performance im überregionalen KatS und belastbare Konzepte und die Zusammenarbeit mit dem Bund nicht besser werden, dass eine weitere Reduktion eher früher oder später nicht nur die Fw trifft, sondern auch noch andere Bereiche.
Oder um es anders zu sagen:
Wenn viele Länder viele verschiedene Konzepte verfolgen wollen (oft von den, den "KatS-tragenden-Verbänden" je nach Stärke bzw. Lobby unterschiedlichst positioniert), die der Bund gern mitfinanzieren soll, aber nicht mitreden - geschweige denn anfordern oder gar führen - darf, dann liefert man damit genug Argumente, warum das anscheinend doch ganz offensichtlich keine Bundesaufgabe sein kann...
Wie man sich dann im Extremfall mit 16 verschiedenen eigenständigen Konzepten, die sich noch dazu in den Bereichen
- Brandschutz (Feuerwehr)
- Rettungsdienst (HiOrgs)
unterschiedlichst aufgestellt bzw. geführt werden, gegenseitig wirksam helfen soll, hab ich noch nicht verstanden.
Dazu kommen noch die bundesweit agierenden Einheiten von
- schwerer Bergung, Führung (! - die einzige Organisation abgesehen von der Bw, die das dauerbelastbar in der Fläche in vergleichbarer Qualität kann!) und noch einiges mehr (THW)
- ZMZ + "normale" Bw (bisher bei allen (!) übergreifenden und längeren Lagen mit viel Personal und Sondergerät vor Ort!)
Das führt dann zu interessanten Erlebnissen - und entsprechenden Reaktionen von denen, die im Schnitt deutlich mehr Erfahrung mit der Führung von Verbänden haben.
Die Bereitschaft sich mit solchen Fragen zu beschäftigen, geht für die Mehrzahl der örtlich organisierten Feuerwehren (bzw. den dort tätigen FA) gegen Null. Stiefelfragen oder das nächste größere H(T)LF sind wichtiger....
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mit privaten und kommunikativen Grüßen
Cimolino
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