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RubrikTaktik zurück
ThemaPersonenrettung über Drehleiter: Varianten7 Beiträge
AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW578976
Datum28.08.2009 18:13      MSG-Nr: [ 578976 ]4082 x gelesen

Hallo!

Geschrieben von Christian Traub1. Krankentragenhalterung + Tragenoberteil der Fahrtrage des RD.
Vorgehen: Pat. wird auf die Trage verbracht, gesichert und mitsamt der Trage in die Halterung geschoben. Nach dem Drehleitertransport wird das Oberteil auf die Fahrtrage gesetzt


Das sollte bei uns der Regelfall sein.

Unsere Tragenhalterungen sind mit den hier im RD üblichen Tragen (Ferno, Stollenwerk, Stryker) kompatibel. Der Nachbar-Bereich (der auch oft bei uns rettet) hat IIRC noch ein anderes Modell, was wir aber auch gestestet haben und im Einsatz so nutzen.

Geschrieben von Christian Traub2. Krankentragenhalterung + DIN-Trage der Feuerwehr
Vorgehen: wie bei 1; Pat. wird jedoch nach dem Transport auf die Fahrtrage umgelagert (ggf. durch Tragetuch)


Ist quasi die Rückfallebene, wenn die RD-Trage dann doch mal nicht passt.
(Wichtig: die RD-Trage nicht erst im Treppenraum nach oben schleppen und dann den ersten Versuch mit Patienen machen...)

Natürlich ist es dann hilfreich, wenn man eine Umlagerungshilfe zwischen Patient und DIN-Trage hat. Also i.d.R. ein Tragetuch.

Geschrieben von Christian Traub3. Krankentragenhalterung + Tragenoberteil der Fahrtrage + Schaufeltrage
Vorgehen: Pat. wird wird auf Schaufeltrage verbracht und gesichert. Schaufeltrage und Pat. werden auf die in der Halterung fixierte Trage gehoben und gesichert -> Transport -> Umsetzen des Tragenoberteils auf die Fahrtrage und Entnahme der Schaufeltrage

4. Krankentragenhalterung + DIN-Trage + Schaufeltrage
Vorgehen: wie bei 3. Pat. wird mit Schaufeltrage auf DIN-Trage verbracht und anschließend direkt von dieser mit der Schaufeltrage auf die Fahrtrage des RD umgelagert. Dann Entnahme der Schaufeltrage

5. Wie 3. und 4. nur mit Tragetuch statt Schaufeltrage


Mir so nicht bkeannt.

ggf. denkbar als letztes Mittel, wenn die RD-Trage doch nicht passt und die DIN-Trage mal wieder so krumm geworden ist, dass sie nur noch mit viel Schwung in die Halterung passt (was man dann mit Patient eher nicht machen möchte). Allerdings ist hier i.d.R. sehr zeitnah das Gerät vom zweiten Abmarsch vor Ort, so dass man eher ein paar Minuten später eine reguläre Rettung machen als sofort rumpfuschen möchte.

Geschrieben von Christian Traub- Welche Vorschriften gibt es hierzu?

Zunächst mal die der DL, bei denen die Verwendung einer Trage mit Rollenfüßen zumindestens am Kopfende vorgeschrieben ist. Deswegen kann für Variante 2 auch keine beliebige DIN-Trage genommen werden. Rollenfüße haben bei uns i.d.R. nur die Tragen der DL, die vom LF nicht.

Geschrieben von Christian Traub- bei Variante 3+4 +5: Haltet Ihr den Einsatz von Schaufeltrage/Tragetuch zum Umlagern auf die DL generell für zu gefährlich?

Kommt drauf an ;-)

Auf einem Flachdach potenziell eher weniger, aus dem Fenster heraus schon eher.

Der Vorteil der Rollenfüße geht jedenfalls komplett verloren.

Geschrieben von Christian Traub- bei Variante 1: Inweiweit ist bspw. eine Oberkörper-hoch-Lagerung zugelassen? (Stichwort Schwerpunktverlagerung)

Die Sicherung von Trage _und_ Patient an der Tragenhalterung mit den zusätzlichen Gurten ist dann i.d.R. nicht mehr möglich -> Einzelfallentscheidung.

Gruß,
Henning



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 28.08.2009 15:56 Chri7sti7an 7T., Neufahrn bei Freising
 28.08.2009 16:19 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 28.08.2009 18:13 Henn7ing7 K.7, Dortmund
 28.08.2009 19:29 Jan 7Ole7 U.7, Hamburg
 18.10.2009 14:16 Jan 7Ole7 U.7, Hamburg
 28.08.2009 21:24 ., Bremervörde
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