Das sich die Feuerwehr im Sinne einer Wählervereinigung in örtliche Gremien einbringt, ist nichts neues: http://feuerwehr-forum.de/f.php?m=405153#405153
Frankfurter Rundschau: Hier regiert die Feuerwehr
Den Ausdruck "örtliche Ersatz-Partei" finde ich nicht gelungen, er hört sich irgendwie abwertend an. Derartige Wählervereinigungen, egal ob mit Feuerwehrhintergrund oder nicht, spielen eine gleichwertige Rolle in der kommunalen Gremienarbeit. Die etablierten Parteien haben oft Probleme, Bewerber auf den untersten Ebenen zu finden, weil viele der Arbeit einer Partei auf Landes- oder Bundesebene kritisch gegenüber stehen und deshalb nicht in ihr mitarbeiten wollen, auch wenn thematisch und programmatisch insbesondere die Arbeit in den kleinsten örtlichen Gremien mit der "höheren" Politik oft nicht viele Bezugspunkte hat. Auch wenn diese Mitarbeit hier und da nicht gleichzeitig einen Parteieintritt bedeutet, finden sich interessierte Bürger dann in Wählergemeinschaften zusammen. Und wenn sich diese Bürger vorher schon gemeinsam in einer anderen Gruppierung engagiert haben, wird halt schnell mal ein Name übernommen.
Wie üblich: meine private Meinung, nix dienstliches.
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