Rubrik | Feuerwehrtechnik |
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Thema | Absturzsicherung mit Höhensicherungsgerät aus/über DLK | 23 Beiträge |
Autor | Henn8ing8 K.8, Dortmund / NRW | 689959 |
Datum | 25.07.2011 17:36 MSG-Nr: [ 689959 ] | 7572 x gelesen |
Feuerwehrdienstvorschrift
Mahlzeit.
Geschrieben von Thorben GruhlDa dort dann umgelenkt wird und damit die Sprosse/Umlenkpunkt zu einer losen Rolle eines 2:1-Falschenzugs wird, sind da eigentlich sogar 22 kN = 2(,2) Tonnen angesagt, wenn man die gleichen Sturzkräfte beherrschen will... (bei schräger statt senkrechter Herabführung ggf. etwas günstiger)
Diesbezüglich ist ein umlenkungsloses Anschlagen mittels mitlaufendem Sicherungsgerät oder besagtem Überkopf-Sicherungsgerät klar im Vorteil.
Nein, da ist kein Vorteil:
Egal ob 10kN oder 20kN, egal ob man dafür einen geeigneten Anschlagpunkt am Hubrettungssatz findet bzw. schafft oder nicht:
Diese Kräfte kann der komplette Hubrettungsausleger bestenfalls im Kranbetrieb, also an der Spitze der Unterleiter bei steil aufgerichtetem Leitersatz verkraften! Für die Praxis also völlig unbrauchbar.
Der Verweis auf die entsprechende Diskussion auf drehleiter.info kam ja schon, ich zitiere mal daraus:
Drehleitern eignen sich überhaupt nicht zum Auffangen von Personen. Eine Sicherung von Personen von Drehleitern ist nur durch Halten möglich (die Begrifflichkeiten "Rückhalten", "Halten" und "Auffangen" sind u.a. in der FwDV 1/2 erläutert).
Alles andere ist Russisch-Roulette (Das geht ja auch mit einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit nicht tödlich aus. Kann aber...)
Gruß,
Henning
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