Rubrik | Recht + Feuerwehr |
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Thema | Versicherungsschutz nach 'Mithören' | 44 Beiträge |
Autor | Chri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg | 722727 |
Datum | 24.04.2012 17:42 MSG-Nr: [ 722727 ] | 9457 x gelesen |
Funkmeldeempfänger
1. Freiwillige Feuerwehr
2. Feuerwehrfrau
Geschrieben von Matthias O.Über die "Versicherungs-Keule"?
Nein. Über eine Dienstanweisung die sagt: Wirst Du nicht offiziell über Deinen FME alarmiert, dann rückst Du nicht aus (und bekommst auch keinen Verdienstausfall/ Aufwandsersatz)... Damit entfällt der Anreiz, sich aus eigenem Antrieb ans Feuerwehrhaus zu begeben.
Daraus kann sich dann wiederum ergeben, dass keine dienstliche Tätigkeit vorliegt, worüber eine Ersatzpflicht für Sach-/ Vermögensschäden und ein Versicherungsschutz durch die gesetzliche Unfallversicherung was Personenschäden betrifft eingeschränkt sein kann. Das ist aber nur die mittelbare Folge. Die unmitelbare Zielrichtung ist: Du rückst nicht aus (und kommst daher besser gar nicht erst).
Geschrieben von Matthias O.Weil wir regelmäßig in der Fläche das Problem haben, dass im ersten Abmarsch zu viele Leute kommen?
Es geht nicht darum zu viele zu haben. Natürlich kann man sagen: Die ersten 3/6/9 die kommen rücken aus. So ist ja das System FF gestrickt.
Sondern dass es dann einfach durch einen gewissen dann einsetzenden Mechanismus weniger planbar wird. Das hat mit der Motivation über gefahrene! Einsätze zu tun (von der ich auch nichts halte, die aber gegben ist). d.h. wenn Du schon ab und an ein Problem hast das ganz bewußt redundant alarmierte Personal zu motivieren auch beim nächsten Alarm zu kommen wird es um so schwerer, wenn diese die Einsätze nicht fahren "durften", weil ihnen Leute die Plätze "weggeschnappt" haben, die eigentlich gar nicht da sein sollten. Und ja, diese Denke ist durchaus real. Oder glaubt hier wirklich jemand ernsthaft, dass diese ganze Diskussion mit Sonderrechte auf dem Weg zum Feuerwehrhaus, Dachaufsetzer,... geführt wird, weil man möglichst schnelle Hilfe für den Bürger in Not will? Oder ist es nicht so, dass man möglichst schnelle Hilfe für den Bürger in Not durch einen selbst will? Und genau das schlägt auch da zu.
Und wir reden i.d.R. von den Fällen, wo bewußt nur wenig Personal alarmiert wurde weil es nicht zeitkritisch ist. Wenn es große, zeitkritische Lagen sind wird doch im Zweifel ohnehin Weltalarm gegeben...
Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!
Christian Fischer
Wernau
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| 24.04.2012 08:47 |
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