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RubrikKommunikationstechnik zurück
ThemaOrganisation von Klein- bzw. Bagatellschleifen?14 Beiträge
AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen734463
Datum14.08.2012 22:04      MSG-Nr: [ 734463 ]3452 x gelesen

Hallo,

geschrieben von Dominic S.:
Besser gefällt mir da "unser" System:
- 5 Pikett-Gruppen mit einem Minimalbestand von 8 Personen (idR ca. 12 Personen eingeteilt)
- Kleinalarme löst die Pikettgruppe alleine
- Bei grösseren Sachen gibt es dann Voll-Alarm

Die Pikettgruppen alternieren ihren Dienst, so hat man jede 5-te Woche Pikett-Woche (d.h. FR Abend 19.00 bis FR Abend 19.00 + 1 Woche gehen wir normal arbeiten, müssen ansonsten aber innerhalb auf dem Gemeindegebiet sein um im Alarmierungsfall die Hilfsfristen zu garantieren).
Um die Tagesalarmsicherheit zu gewähren wiurd unter Tag idR immer "Vollalarm" gegeben. Zudem haben auch wir FM im Dienst, die in der Gemeinde arbeiten und gezielt die Tagesalarmverfügbarkeit erhöhen.

Im Prinzip ist es bei uns genauso geregelt, schon seit mehr als 30 Jahren:

6 "BvDs = Brandmeister vom Dienst" als ständige Einsatzleiter +
6 "Bereitschafts-" bzw. inzwischen korrekt "Personalgruppen" a 5 "festen" FA + 3-5 zusätzlichen FA.

(Ergibt also einen 6-Wochen-Rhythmus)

Die BvD haben jeweils von Dienstag bis Dienstag Dienst, wobei der Dienst werktags (Mo. - Fr.) von 7:00 bis 16:15 h von den hauptamtlichen Gerätewarten erledigt wird.

Die Personal- resp. Bereitschaftsgruppen haben jeweils von Freitag 16:00 h bis Montag 6:00 h "Bereitschaft", das heißt in dieser Zeit müssen sich die "festen" Mitglieder der Gruppen (die dafür auch eine Aufwandsentschädigung erhalten (BvD entsprechend natürlich auch)) im Stadtgebiet aufhalten und im Falle eines Einsatzes erscheinen. Damit ist gewährleistet, dass am Wochenende immer 1 (BvD) / 5 (Personalgruppe) /6 für Kleineinsätze oder überörtliche Hilfeleistungen (DLK) zur Verfügung stehen.

Die "zusätzlichen" FA in den Personalgruppen sind (im Wochenendzeitraum) natürlich auch gehalten im Falle eines Alarms zu kommen, sie sind allerdings nicht verpflichtet (das Stadtgebiet nicht zu verlassen, sich in Bereitschaft zu halten; wenn sie zum Beipiel arbeiten (Schicht) sind oder privat verhindert, können sie eben nicht; die "festen" Mitglieder müssen sich hier eine Vertretung suchen).

Unter der Woche werden jeweils die Personalgruppe (Bereitschaft) des vorherigen sowie des kommenden Wochenendes, also zwei Personalgruppen, alarmiert. Da die meisten FA natürlich jedoch unter der Woche regulär arbeiten müssen ist hier niemand verbindlich zum Erscheinen verpflichtet. In der Regel reicht der Personalansatz für Kleineinsätze jedoch aus.

Bei "größeren Sachen" (def. Alarmstichworte) wird unter der Woche und natürlich auch am am Wochenende sofort Vollalarm ausgelöst.


Meines Erachtens ein Modell mit Zukunft: Die Einsätze verteilen sich gleichmässig auf alle Einsatzkräfte und die Tagesalarmverfügbarkeit ist auch gesichert.
So sehe ich das auch. Im Gegensatz zu irgendwelchen Kommando- oder festen Klein-Alarmschleifen bleibt so die Belastung, und auch die Erfahrung (!), nicht an einem begrenzten Kreis von FA hängen. Und Tag-/Nacht-Schleifen sehe ich schon immer eher kritisch: 1. Viele Arbeitgeber dürften heute nicht mehr besonders begeistert sein, wenn ihr Mitarbeiter häufig während der regulären Arbeitszeit - für Kleineinsätze - alarmiert wird und den Arbeitsplatz regelmäßig verlassen muss. 2. Als Arbeitnehmer, der tagsüber außerhalb oder unabkömmlich seiner Arbeit nachgeht würde ich persönlich es auch nicht besonders "lustig" finden, fortwährend nachts für Kleineinsätze herangezogen zu werden, ich muß ja morgens schließlich auch wieder zur Arbeit gehen.


Gruß

Daniel

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 12.08.2012 20:33 Jürg7en 7M., Weinstadt
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