Rubrik | Taktik |
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Thema | Atemschutzeinsatz im Innenangriff | 20 Beiträge |
Autor | Marc8o V8., Appen / Schleswig Holstein | 734706 |
Datum | 16.08.2012 15:38 MSG-Nr: [ 734706 ] | 8016 x gelesen |
Moinsen,
die von Dir beschriebene Technik wird auch in Schweden ausgebildet und wird auch Shark-Technik genannt. Beschrieben auf Seite 43 des Dokumentes.
Ich konnte sie schon ein paar mal im Brandcontainer ausprobieren.
Vorteile:
- Der Brandrauch wird gebunden und verringert, dadurch bessere Sicht
- Bildung von Pyrolysen Gasen wird durch aufbringen von Wasser unterbunden
- Man bekommt keinen lahmen Arm von den ganzen Sprühstößen, vor allem nicht bei größeren Räumen
- Man bleibt an einer Stelle "sitzen" bis man von Mannschutz auf fast vollstrahl umgestellt hat, und brauch nicht immer 3 schritte vor, sprühstoß, 3 schritte vor, sprühstoß usw.
Nachteil:
- Zuführung frischen Sauerstoffs der in das Zimmer mit reingezogen wird ( Hydraulische Ventilation bloß ins Zimmer mit Sauerstoff)
- Es wird mehr Wasser benötigt, und man muß sehr langsam und geduldig sein mit dem verkleinern des Kegels ( 10 - 15 sec)
Generell hat diese Möglichkeit meiner Meinung nach mehr potential, da wir mehrere Fliegen mit einer klappe schlagen.
Nur sollte die Atemschutzgeräteträger erst einmal die Grundlagen mit den Sprühstößen beherschen, bevor sie sich an diese weitere Methodik wenden.
Gruß
Marco
Alles meine eigene und private Meinung.
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