Geschrieben von Sebastian K.Zum Glück sehen das diverse Bürgermeister anders, die auch Ehrenbeamte der Gemeinde sind... Was "anders" sehen?
Mir ging es nur um die Abgrenzung der Aufgaben.
"Jeder soll das machen, was sein Job ist!" Leider gibt es heute - wie ich meine - zu viele Feuerwehrleute, die sich um so vieles kümmern, nur nicht um ihr "Kerngeschäft".
Es reden heute so viele über Angelegenheiten, von denen sie wenig Ahnung haben. Die Aufgabe der Finanzierung des Brandschutzes liegt bei der Gemeinde.
Das heisst nicht, dass man sich nicht um Sparsamkeit und Zweckmäßigkeit Gedanken macht.
Allerdings sehe ich ein paar Sachen - vielleicht, weil ich viel Logistik und Controlling mache - ein wenig verschieden. Wenn sich z.B. ein Oberbürgermeister alle 2 Jahre ein neues Dienstfahrzeug bestellt, es jedoch bei der Feuerwehr noch Fahrzeuge mit 38 Jahren gibt, dann frage ich mich, ob es denn so unterschiedliche Finanztöpfe sind, aus denen sich bedient wird. (Wird demnächst ersetzt.)
Es ist, zumindest in meinen Augen, ungerecht, wenn sich die Herren Stadträte für jede Sitzung ein Sitzungsgeld von - sagen wir mal 70,- EUR - auszahlen. Da kommen manche in verschiedenen Ausschüssen und Aufsichtsräten auf wieviel?
Und ich verlange von meinen Leuten, dass sie sich die Brotzeit, wenn die 4h noch nicht voll sind, selber kaufen sollen, auch wenn der Alarm kurz vor Mittag war und sie anschließend wieder auf die Arbeit müssen. Hier hat sich meine Einstellung in den letzten Jahren ein wenig verändert.
Wir machen unsere Aufgabe so toll und so günstig, darauf können wir erhobenen Hauptes stolz den Vertretern der Gemeinde gegenübertreten. Die meisten sind nicht bereit, sich ähnlich für "unser Gemeinwohl" aufzuopfern.
[Trotzdem sei an der Stelle angemerkt, dass wir ein gutes Verhältnis zum Dienstherrn haben UND es in letzter Zeit sogar noch besser wurde.]
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