Geschrieben von Jakob T.Hier liegt die Verantwortung bei den Führungskräften. Eine gute Einsatznachbereitung ist das Schlüsselwort. Das offene Gespräch mit dem Kameraden oder meinet wegen Freund hilft mehr ala man denkt. Das spart den Psychologen.
Wir müssen von dem Psychologen wegkommen,in der Erstphase(ca 4 Wochen) genügt das : Sowohl Beratungskollegen müssen entsprechend geschult und erfahren sein, wenn sie unterstützende Maßnahmen zur Bewältigung von belastenden Einsätzen anbieten und das sind doch in der Regel die eigenen Kameraden oder andere ehrenamtlich tätige Kameraden.
Ist es immer nur der Einsatz? Ist es nicht auch das ganze Umfeld? Arbeit, Familie, Freizeit? Sollte man nicht das Gesammtpaket sehen? Ist dann der belastende Einsatz nich einfach "nur" der Tropfen der das Fass zum Überlaufen bringt?
Wie oft wird den Leuten eine PTB auch einfach "nur" eingeredet, frei nach dem Motto: "Du warst dabei, Du musst traumatisiert sein!" ?
Stimme ich dir voll zu:und man siehe hier
Übersteigt ein Ereignis die momentane Verarbeitungskapazität und werden dabei starke Angst, Entsetzen oder Hilflosigkeit erlebt, kann es für die betroffene Person zu einem traumatischen Erlebnis werden. Traumatische Ereignisse sind in der Regel also außergewöhnliche und besonders schlimme Ereignisse, die mit stärkeren körperlichen und seelischen Reaktionen einhergehen, als der "ganz normale" Stress im beruflichen oder privaten Alltag. Bleiben diese traumatischen Ereignisse unbewältigt, kann dies zu ernsthaften Erkrankungen führen.
Noch ein paar Tipps:
Allgemeine Tipps für Betroffene:
Tipps und Strategien für die Zeit unmittelbar nach einer traumatischen Erfahrung, die sich in unserer Praxis bewährt haben und zum Teil auch in der Literatur beschrieben werden, sind:
Bewegung gegen die körperliche Stressreaktion: Angefangen vom Treppensteigen und Spazieren gehen, über Joggen, Radfahren, Schwimmen oder welche Form von Sport auch immer einem liegt oder was einem gut tut. Sie sollen sich nicht überanstrengen, jedoch stellt der Körper in einer traumatischen Situation Unmengen an Energie (für Kampf oder Flucht) zur Verfügung, die oft nicht verbraucht werden kann. Bewegung ganz allgemein trägt dazu bei, dass diese Energie wieder abgebaut wird.
Darüber reden: Nicht mit jedem aber mit Menschen Ihres Vertrauens. Nicht ständig, aber doch immer wieder. Reden hilft die gemachte Erfahrung in eine Form der Erinnerung zu bringen, mit der wir besser umgehen können. Gibt es niemanden, mit dem Sie reden können, so können Sie auch über die traumatische Erfahrung schreiben, das hat eine ähnliche Wirkung.
Den Tagesablauf beibehalten: Da traumatische Erfahrungen das Chaos in das Leben von Betroffenen hineintragen, ist es besonders wichtig, eine Tagesstruktur aufrecht zu erhalten. Wenn Sie sich dazu in der Lage fühlen, können Sie wie gewohnt Ihrer Arbeit nachgehen. Eventuell mag es hilfreich sein, die Anforderungen oder die Arbeitszeit vorübergehend etwas zu reduzieren, um zusätzliche Belastung durch z.B. Konzentrationsmangel, Arbeitsdruck zu vermeiden. Aber auch jede andere Form der Tagesstruktur ist hilfreich. Sie können sich diese Struktur selbst geben oder durch eine Ihnen nahestehende Person dabei unterstützen lassen.
Was haben Sie bisher getan, wenn Sie gestresst waren? Fertigen Sie sich eine Liste an und versuchen Sie, ob Ihre bisherigen Strategien nicht auch jetzt ein bißchen hilfreich sind.
Viel Trinken: Am besten Wasser, Säfte oder Kräutertee. Bier, Schnaps, Wein, Kaffee, Cola, schwarzen Tee und ähnliche koffein- oder alkoholhaltige Getränke sollten Sie wegen deren aufputschender Wirkung in den ersten Tagen vermeiden. Vor allem Alkohol birgt die Gefahr einer Abhängigkeit in sich, die man häufig im Zusammenhang mit traumatischen Erfahrungen findet und die den Helungsprozess massiv behindert.
Sich etwas Gutes tun: Gönnen Sie sich etwas, was Ihnen gut tut. Schließlich haben Sie eine sehr große Leistung vollbracht als Sie die traumatische Erfahrung machen mussten. Traumatische Erfahrungen kosten viel Kraft. Nehmen Sie sich Zeit, wieder zu Kräften zu kommen!
Sich entspannen, Ruhe finden: Ein Entspannungsverfahren zu lernen ist nicht nur nach traumatischen Ereignissen hilfreich. Allerdings kann es Ihnen nach einer traumatischen Erfahrung helfen zur Ruhe zu kommen oder auch einzuschlafen, womit Betroffene häufig Schwierigkeiten haben. Meditation, Yoga, Autogenes Training, Progressive Muskelentspannung (PME) sind nur einige Verfahren, auf die man hier zurückgreifen kann und die man zum Beispiel über die örtliche Volkshochschule lernen kann. Es wäre gut, wenn der Kursleiter um Ihre Erfahrung weiß, da gerade der Übergang in die Entspannung für das Auftauchen von Bildern oder anderen Missempfindungen der belastenden Erfahrung führen kann (siehe PME). In diesem Fall ist die Untersützung eines Profis ratsam.
Der Tod stellt aus versorgungsrechtlicher Sicht die stärkste Form der Dienstunfähigkeit dar.
Blackberry Pin:2820CBA7
http://www.facebook.com/gordon.gollob
Hier geschriebenes ist alles privat und nicht meines Dienstherrn's
 Beitrag inhaltlich zustimmen / ablehnen
|