Geschrieben von Linus D. Zurück zum Festzelt: Es geht beim Türproblem schlichtweg darum, dass, wenn die erste Person an der Tür selbige nicht selbstständig öffnen kann, sie ggf. von nachfolgenden Leuten überrannt werden kann, wenn die Tür dann doch irgendwann offen ist (vordere Person steht, hintere Personen laufen --> Impuls und Reibung am Boden), bzw. darum, dass die Person erdrückt werden kann, wenn die Tür nicht aufgeht. Letzteres wäre bei einem Klettverschluss wohl eher nicht das Problem, ersteres schon. Aber die Überlegung sollte man bei jeder Art "Tür" führen. Die gleichen Erwachsenen, die das Kind vorne an der wie auch immer gearteten Türe überrennen, werden es leider auch nicht wirklich besser behandeln, wenn es mitten in der Masse mitgerissen wird. Von daher ist es keine wirkliche Verbesserung, solche Notausgänge explizit für Kinder im Grundschulalter zu planen, weil der Vorteil eben nur dann entsteht, wenn das/ein Kind als erstes raus will.
Früher dachten wir ja: Ich denke, also bin ich.
Heute wissen wir: Ach komm, das geht auch so.
(Dieter Nuhr)
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