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Rubrik | Berufsfeuerwehr | zurück | ||
Thema | DFeuG: Forderung zur Eingruppierung von NotSan | 85 Beiträge | ||
Autor | Chri8sti8an 8T., Herten / NRW | 809006 | ||
Datum | 16.06.2015 22:08 MSG-Nr: [ 809006 ] | 19030 x gelesen | ||
Hallo zurück :-) Ob man den NFS mit einem Studium vergleichen soll/kann/möchte, lasse ich mal dahingestellt. Das soll jeder für sich entscheiden. Dennoch finde ich, das ein NFS mindestens nach A9 besoldet werden soll, ebenso, wie es meiner Meinung nach heute schon jeder RA sein sollte. Warum? In der Regel hat ein A9er nen B3 gemacht - je nachdem, welchen Lehrgang er hatte dauert das 8-10 Wochen. Jetzt kommt jemand, der eine Berufsausbildung abgeschlossen hat und in einem primär kleinen Team bestehend aus RA und RA/RS auf dem RTW über Leib und Leben eines Menschen entscheidet. Leider wird der RA nichtmal überall nach A8 besoldet. Also wird ein kurzer Führungslehrgang höher bewertet, als eine abgeschlossene Berufsausbildung. Das kann doch nicht richtig sein. Wenn RA sich jetzt noch weiter qualifizieren und noch mehr Verantwortung übernehmen, dann sollen sie dafür auch gerecht entlohnt werden. Weckt das Begehrlichkeiten oder Neid? Nein, ich finde das ist einfach nur fair und daran müssen auch unsere Personalabteilungen arbeiten. Wenn alle an einem Strang ziehen, werden sich die Kosten auch sicher irgendwann für A9 bei den Kassen refinanzieren lassen und es kostet die Kommune "nichts". Sollen wir auf gerechte Entlohnung verzichten, nur damit private Anbieter zu Dumpingpreisen nicht weiter auf dem Vormarsch sind? Ich denke, das Problem sind die Dumpinganbieter, die Leute billig abspeisen und dank unserer Ausschreibungen, Vergaben etc. dazu auch die notwendige Plattform bekommen um sich zu etablieren. Das ist ein viel größeres Problem das man angehen muss! Und im Bezug auf: ....Es werden immer weniger Bewerber das über die Dauer noch machen wollen.... Gute Leute mit hohen Qualifikationen bekommt man nur für gutes Geld. Und wie soll man nen A9er in den Tagesdienst motivieren? Sind wir ehrlich, die meisten Tätigkeiten, die ein A9er im Tagesdienst verrichtet sind doch eigentlich mehr wert. Es geht halt leider nur nicht, weil unser Laufbahnrecht in NRW nicht durchlässig ist, wie z.B. in Bayern. Ich komme aus einer kleinen Feuerwehr mit "nur" 75 Mitarbeitern- Aber wenn ich mir ansehe, was ein A9er und teilweise auch oftmals ein A8er an wertvoller Arbeit leistet, dann weiß ich gleichzeitig, das diese Arbeiten an anderer Stelle von weitaus höher entlohnten Personen verrichtet werden. Lassen wir uns doch nicht unterbuttern und betreiben wir weiter Lobbyarbeit und zeigen Kampfgeist - Ich mag es zwar nicht, wenn man sich in mehrere Gewerkschaften aufspaltet, da man so an Kraft verliert und sich austricksen lassen kann. Wenn wir aber alle die gleichen Forderungen immer wieder beharrlich vortragen wird es (hoffentlich) irgendwann auch Früchte tragen! Gruß Christian Und wie bei allen anderen auch: Alles meine private Meinung! | ||||
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