Rubrik | Kommunikationstechnik |
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Thema | Thüringen stoppt Auslieferung digitaler Funkgeräte | 28 Beiträge |
Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 833137 |
Datum | 26.08.2017 16:08 MSG-Nr: [ 833137 ] | 5589 x gelesen |
Infos: | 19.03.18 TETRA Digitalfunk Öffentlich-rechtlicher Vertrag zwischen dem BMWi, Sepura und Hytera unterzeichnet 26.08.17 Pressemitteilung Hytera schließt Übernahme von Sepura ab 26.08.17 Schreiben des Thüringer Ministeriums für Inneres und Kommunales vom 25.08.2017 zur Sepura-Thematik
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Funkgerät
Hallo,
Geschrieben von Jürgen M.Wer garantiert nun das nicht bei einem der nächsten Firmwareupdates eine Backdoor oder sonst was für Nettigkeiten mit eingebaut werden?
Können Geräte von einer Firma die in chinesischem Besitz bzw. mit chinesischer Beteiligung im BOS-Digitalfunknetz, also an äusserst kritischer Stelle noch eingesetzt werden?
Das Funkgerät befindet sich in einem abgeschotteten Funknetz, aus dem es keinen Weg gibt, Daten woanders hin aus diesem Netz heraus zu übermitteln. Die Übermittlung müsste folglich also auf anderen Wegen/über andere Netze als das Tetra-Netz selbst erfolgen. Sowas ist nicht durch Software alleine zu lösen. Oder geht es um Sabotagefunktionen im Netz?
Es gibt von Hytera unter deren Namen bereits heute für den BOS-Betrieb zugelassene analoge FuG, z.B. 11b. Auch da wäre das gleiche möglich. Hat da irgendwer bisher ein Sicherheitsproblem gesehen? Wohl kaum.
Wo wurden denn bisher Komponenten oder ganze Funkgeräte hergestellt? Schon mal nachgeforscht? Wenn du heute alle in China hergestellten Elektronikkomponenten in Zweifel ziehst, funktioniert weder irgendein Funkgerät noch irgendein Handy, Smartphone, Tablet und wahrscheinlich auch kein neueres Einsatzfahrzeug an sich mehr. Irgendwie beißt sich das auch vor allem mit den Forderungen mancher, dass man bei der Polizei besser normale Smartphones nutzen sollte. Meinst etwa irgendwer, die Software, die in den Tetra-Geräten (dabei ist es unerheblich, ob die nun für das deutsche BOS-Netz oder irgendein anderes Netz eingesetzt werden) würde nur in Deutschland, Europa oder den USA programmiert? Auch bei den anderen namhaften Funkgeräteherstellern werden die Geräte in asiatischen Ländern hergestellt und teils auch dort Softwarekomponenten entwickelt. Was übrigens auch vor 20 Jahren schon so, schön, dass man das jetzt schon als Sicherheitsrisiko erkennt. Hat irgendwie was vom Abgasskandal. Keiner hat das irgendwie auch nur im entferntesten ahnen können.
Hat eigentlich irgendwer mal kontrolliert, ob bei ab Werk eingebauten Funkgeräten von dem Feuerwehrfahrzeughersteller mit dem großen Z am Anfang (der ja von einer chinesischen Firma übernommen wurde) diese vielleicht durch den bösen chinesischen Firmeninhaber manipuliert wurde? Ein immenses Sicherheitsrisiko.
Gruß,
Michael
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| 25.08.2017 19:24 |
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Uwe 7T., Thallwitz | |