Rubrik | Katastrophenschutz |
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Thema | Tipps und Hinweise zur Beschaffung einer Sandsackfüllanlage | 5 Beiträge |
Autor | Matt8hia8s W8., Wünschendorf / Thüringen | 839717 |
Datum | 26.05.2018 20:18 MSG-Nr: [ 839717 ] | 938 x gelesen |
Infos: | 26.05.18 THW: Sandsackfüllplatz 8000
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1. Ortsverband (THW)
2. Ortsverein
Technisches Hilfswerk
1. Polizeipräsidium (NRW)
2. Polizeiposten (Saarland)
Nach dem Hochwasser 2013 wurden in den betroffenen Gebieten im Osten Deutschlands eine nennenswerte Anzahl von Sandsackfüllmaschinen kommunal beschafft und darüber hinaus weitere Anlagen durch die Diakonie Katastrophenhilfe bereitgestellt. Eine gewisse Verbreitung haben dabei die Anlagen der Fa. König Innovationstechnik gefunden. Herr König ist regelmäßig mit seinen Produkten persönlich bei den einschlägigen Messen vertreten. Mit der Power Sandking 800 habe ich beste Erfahrungen gemacht, erst gestern wieder an der Weißen Elster eingesetzt. Bei einer Beschaffung auch an die Eronomie denken. (Höhenverstellung der Anlage und Aufstellfläche für den Sandsack an der Befüllöffnung)
Als eine Möglichkeit zur Sandsacklogistik möchte ich noch den "Sandsackfüllplatz 8000" hinweisen. Der OV Dippoldiswalde des THW hat eine Konzept entwickelt, wie im Bedarfsfalle die Sandsackbereitstellung in Ostsachen realisiert werden kann. Auf der "Florian" im Herbst 2018 in Dresden wurde des Konzept vorgestellt.
Hier noch ein paar Hinweise zu den Sandsäcken: Materilaauswahl ist eine Glaubensfrage. PP Säcke funktionieren nach eigener Erfahrung auch bestens. Bei der Größe darauf achten, dass die Sandsäcke nicht zu groß sind. Es gibt eine Vielzahl unterschiedlicher Größen. Ob ohne Verschlussband, mit Verschlussband, mit vergefertigtem Konten im Verschlußband oder zum Zunähnen. Bitte auf die Alterungsbeständigkeit und Lagerbedingungen achten. UV Licht ist für Kunststoffsäcke ungünstig, Mäusepopulation im Lager der Juttesäcke führt auch zum Problem. Es gibt auch UV beständigere Säcke, die sich um Einlagern von gefüllten Säcken eignen. Bitte aber nur mit wirklich trockenem Sand, ansonsten kann es passieren, dass sie so hart werden, wie nass gewordene Zementsäcke und nur noch ein Fall für die Entsorgung sind.
Bei einer Sandbevorratung bitte bedenken, dass nasser Sand im Winter gefriert und mit den mir bekannten Sandsackfüllanlagen nicht verarbeitet werden kann.
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