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Rubrik | Kommunikationstechnik | zurück | ||
Thema | Analogfunk soll in Bayern doch nicht so schnell beerdigt werden | 195 Beiträge | ||
Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 879522 | ||
Datum | 18.10.2022 19:25 MSG-Nr: [ 879522 ] | 3079 x gelesen | ||
Hallo, Geschrieben von Ulrich C. wie gesagt, jeder Landkreis kann das selbst steuern - und wir hatten für Düsseldorf mal 3 Kanäle im Analogfunk und die Alarmierung (immer noch) mit Pocsag. Schön für die Großstadt, leider war's auf dem Lande und sicher auch nicht in allen großen Städten üblicherweise nicht so toll. Eine Gleichwelle für die Feuerwehr mit leidlicher Netzabdeckung in den Randgebieten des Landkreises (wir sprechen hier nur von Fahrzeugfunk, an Handfunkgeräte im 4m-Band brauchte man gar nicht zu denken, die gingen in weniger als 25% der Fläche, auch die Alarmierung mit analogen Funkmeldeempfängern funktionierte an einigen Orten nur dank Alarmumsetzer) sowie ein aus 2 Einzelrelaisstellen (FuG mit Relaisstellenzusatz) auf dem Ausweichkanal. Dazu noch eine Gleichwelle für den Rettungsdienst und eine für die Polizei. Richtig, das hatte jeder Landkreis selbst in der Hand. Mir ist aber die zentrale "in der Hand"-Habe deutlich lieber, denn nur so hat man auch in Randbereichen des Landkreises oder ein paar km weiter noch keine Probleme und die Abdeckung ist bei uns zumindest um Welten besser. Mit Fahrzeugfunkgeräten ist mir nur eine Stelle mit Abdeckungsproblem im ganzen Landkreis bekannt, dort gab es aber auch keine Analogabdeckung. Geschrieben von Ulrich C. 2017 hat die Fw Köln eine mobile Funkwerkstatt dabei, um die FuG im Digitalfunk dafür ertüchtigen zu können.... Spätestens der Einsatz im Ahrtal zeigte, dass man das bei guter Vorplanung nicht braucht. Wer keine Landesprogrammierung drauf hatte, jedoch sich an die Vorgaben der Programmierungen gehalten hat, hatte die nötigen Zusammenarbeitsgruppen organisationsübergreifend auf den Geräten programmiert. Bei unserem Einsatzabschnitt waren nur wenige, die eine Umprogrammierung benötigt hätten. Und da kamen Einheiten aller möglichen HiOrgs und Feuerwehren an. War irgendwie dort kein Problem. Problem war nur das teilweise ausgefallene Netz. 4m war aber da nicht wirklich eine flächendeckend nutzbare Alternative. Die Gründe, warum man an der Ahr nicht digital funken konnte, sind inzwischen hinlänglich bekannt. In einigen Bundesländern hätte das besser funktioniert, da diese andere Backup-Anbindungen oder prinzipiell andere Anbindungen ihrer BS nutzen. Damit das funktioniert, muss man auch keine Milliarden in jedem Land investieren. Man kann aber natürlich jetzt auch wieder tote Pferde satteln und nebenherreiten. Ob uns das voran bringt, will ich mal bezweifeln. Gruß, Michael Gruß, Michael | ||||
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