Rubrik | Rettungsdienst |
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Thema | Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) als Berufskrankheit? | 7 Beiträge |
Autor | Robi8n B8., Braunschweig / Niedersachsen | 883820 |
Datum | 23.06.2023 18:52 MSG-Nr: [ 883820 ] | 803 x gelesen |
Posttraumatische Belastungsstörung
als eine verzögerte oder protrahierte Reaktion auf ein belastendes Ereignis oder eine Situation kürzerer oder längerer Dauer, mit außergewöhnlicher Bedrohung oder katastrophenartigem Ausmaß, die bei fast jedem eine tiefe Verzweiflung hervorrufen würde
Posttraumatische Belastungsstörung
als eine verzögerte oder protrahierte Reaktion auf ein belastendes Ereignis oder eine Situation kürzerer oder längerer Dauer, mit außergewöhnlicher Bedrohung oder katastrophenartigem Ausmaß, die bei fast jedem eine tiefe Verzweiflung hervorrufen würde
Geschrieben von Daniel G.Wenn du im Blaulichtmilieu unterwegs bist, ist das Risiko für ne PTBS (egal ob ehrenamtlich oder hauptamtlich) sehr hoch.
Interessanterweise sogar eigentlich leicht andersherum. Die allgemeine Prävalenz zur Entwicklung von akuten Belastungsreaktion oder gar posttraumatische Belastungsstörungen mit oder ohne dissoziativen Symptomen ist nach Incidents bei Einsatzkräften je nach direkter Gruppe leicht bis deutlich unter dem Schnitt der Durchschnittsbevölkerung.
Gerade die Vorbereitung auf solche Incidents ist deutlich entscheidend und sollte bei allen HiOrgs heute Standard sein. Aber auch die Copingstrategien, die diese Gruppen entwickelt haben, zeigen einen deutlichen Einfluss, weswegen die Zahlen "besser" stehen.
Aber gleichzeitig ist der Durchschnitt natürlich keine einzelne Person. Und genauso gehört eine akute Stressreaktion als Arbeitsunfall und eine PTBS als Berufskrankheit anerkannt. Wenn auch die ereignisbezogene Prävalenz deutlich besser ist, so ist die Wahrscheinlichkeit ein potentiell traumatisierendes Incident zu erleben, höher.
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